Volkswagen: Dieser Bulli ist ein echter Bulle đ„
ES GEHT IMMER NOCH MEHR Der bislang stĂ€rkste Serien-Bulli fĂ€hrt elektrisch und heisst ID.Buzz GTX. Die letzten drei Buchstaben stehen bei Volkswagen fĂŒr die sportlichste Variante der Elektroautos.
Und das ist beim ID.Buzz ernst gemeint: 250 kW (340 PS) kann der Bulli an den beiden angetriebenen Achsen mobilisieren. Das schiebt den Kleinbus in 6,5 Sekunden auf 100 km/h. Zwei Batteriegrössen und RadstÀnde stehen zur Wahl: 84 kWh steckt in der Batterie beim kurzen Radstand, beim verlÀngerten ID Buzz sind es 91 kWh.
Rader gibt es mit 19 oder 21 Zoll
Im zweiten Halbjahr soll der sportliche Stromer unter den VW-Bussen in den Handel kommen. Eine Verwechslungsgefahr mit den zivileren Varianten ist ausgeschlossen: Die StossfÀnger sind wuchtiger, schwarze Luftleitelemente sind weitere Unterscheidungsmerkmale. SerienmÀssig sind 19-Zoll-RÀder, optional aber auch 21-Zöller zu haben
Panorama-Glasdach wie im Samba
Innen signalisieren ein schwarzer Dachhimmel und Komfortsitze in Rautenmuster mit roten KontrastnĂ€hten, dass dies kein normaler ID.Buzz ist. Wie die anderen Elektrobusse aus Hannover kann der GTX mit fĂŒnf, sechs oder sieben SitzplĂ€tzen bestellt werden. Als Sechssitzer hat er drei Reihen zu zwei Einzelsitzen. Ein Reminiszenz an den berĂŒhmten, ĂŒppig verglasten Samba-Bus ist das Panorama-Glasdach, das fĂŒr den ID.Buzz mit langem Radstand erhĂ€ltlich ist. Es lĂ€sst sich gegen Sonne und neuartige Blicke auf Knopfdruck verdunkeln.
Ausstiegswarner erkennt auch Bikes
Neuerungen wie ein Parkassistent mit Fernbedienung kommen auch den anderen ID.Buzz-Modellen zugute: Jetzt ist ferngesteuertes Parken per Smartphone möglich. Neu ist auch ein Ausstiegswarner: Er erkennt Autos und FahrrĂ€der, die sich von hinten nĂ€hern und verhindert das Ăffnen der TĂŒr. Damit werden zum Beispiel die gefĂ€hrlichen Dooring-UnfĂ€lle mit Radfahrern verhindert.
Laden in 25 Minuten auf 80 Prozent
Der ID.Buzz GTX ist nicht nur im Kofferraum (1121 bis 2469 Liter) ein Lademeister, sondern auch an der LadesĂ€ule. Die 79-kWh-Batterie kann mit bis zu 185 kW Gleichstrom gefĂŒllt werden. So vergehen nur und 25 Minuten, um von zehn auf 80 Prozent zu laden. Die 86-kWh-Batterie vertrĂ€gt sogar bis zu 200 kW Kilowatt. Bleibt nur noch die Frage, was das Ganze kostet: Um VWs Aufpreispolitik wissend wĂŒrden wir auf einen Preis um gut 80 000 Franken tippen. Damit wĂ€re der ID.Buzz GTX nicht nur der stĂ€rkste, sondern sicher auch der teuerste Bulli.