Subaru Forester: Bleibt alles anders

Manche Dinge ändern sich fast nie – zum Beispiel der Subaru Forester. In der sechsten Auflage wird zwar alles neu. Trotzdem bleibt sich der in 27 Jahren hierzulande 40'000 Mal verkaufte Forester treu.

Über Stock und Stein: Auch der neue Forester ist gerne off the Road unterwegs. Fotos: Subaru

Wissen Sie noch? Der Sound des Boxermotors, diese kantige Form – ein guter Kollege für alle Alltagsfälle, der notfalls auch über Stock und Stein kraxelt: So kennt die Schweiz den Subaru Forester, der ab 1997 bereits ein Familien-SUV war, ehe wir diesen Begriff gekannt hätten. Doch auch an Allradlegenden geht der Lauf der Zeit nicht vorbei: Jetzt kommt die sechste Generation.

Alles da: Features wie das kabellose Laden des Smartphones erleichtern den Alltag.

Der Look ist modern und doch wieder typisch Forester – gut so! Elf Lackfarben sind zu haben und je nach Variante 18- oder 19-Zoll-Räder. Auf 4,67 Meter gibt es innen reichlich Raum und viel Ladevolumen (508 bis 1720 Liter). Und einen «Kopfwackelschutz», sagt Subaru. Wie bitte? Die Idee: Die Vordersitze stützen top und vermeiden Rücken- und Nackenschmerzen und Übelkeit. Das spürt man tatsächlich, Langstrecken sind hier entspannt.

Wohnlich: Trotz neuem Infotainment ist der Forester lieber gemütlich als digital-kühl.

Auch der Boxer bleibt: Der E-Boxer ist ein Mildhybrid aus Zweiliter-Vierzylinder- Benziner mit 100 kW (136 PS) und Elektromotor mit 12 kW (17 PS). Das ist weniger als bisher 167 PS, aber im Fahrbetrieb spürt man das nicht – auch weil der E-Motor hilft (und beim Rangieren allein agiert). Die Kraft geht via Automat auf Allradantrieb. Der Normverbrauch: 8,1 l/100 km. Der Forester bleibt sehr komfortbetont, aber lenkt nun deutlich feiner und meistert mit 22 Zentimeter Bodenfreiheit weiterhin Gelände. Der wohnliche Innenraum wartet jetzt ausser mit digitalen Instrumenten mit einem knapp zwölf Zoll grossen Touchscreen samt dem neuen Infotainment auf. Mit drin sind unter anderem Apple Car Play, Android Auto und Apple Maps fürs Navi. Ebenfalls an Bord ist Eyesight. Fünf Features sind neu, insgesamt sind es damit nun 15 Assistenzsysteme – womit also Sicherheit garantiert ist.

Ein Typ mit Ecken und Kanten: Obwohl optisch deutlich stylischer als zuvor, darf sich auch die sechste Generation des Forester treu bleiben mit ihrem selbstbewussten Look.

In der Schweiz startet der Subaru Forester 4×4 nach seiner Premiere an der Auto Zürich in vier Ausstattungslinien («Advantage», «Swiss Plus», «Sport» und «Luxury») und ist ab 30. November zu Preisen ab CHF 40’950.– zu haben. Also faire CHF 1000.– mehr als zuvor. Schön, dass sich Subaru in Zeiten der Preissteigerungen bei Neuwagen trotz aller Moderne auch hierbei treu bleibt.

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