Skoda: Der Kleine ist nun erwachsen 🎥
NEUER FABIA Wie keine andere Volkswagen-Marke verstehen es die Entwickler bei Skoda, die Plattformen des Konzerns bis zum letzten auszureizen. Jüngstes Beispiel ist der neue Fabia, der im Laufe des Sommers zu den Händlern kommen wird. Detailliert zeigt und erklärt auch das deutschsprachige Onlineportal Voice over Cars den neuen Škoda Fabia. Die beiden neuen Lackierungen in […]
Detailliert zeigt und erklärt auch das deutschsprachige Onlineportal Voice over Cars den neuen Škoda Fabia. Die beiden neuen Lackierungen in Phoenix-Orange und Graphite-Grau gehören nun zu den Optionen.
Zum ersten Mal konnten die Techniker für ihr Einstiegsmodell den so genannten Modularen Querbaukasten MQB-A0 nutzen, und das Ergebnis ist das beste Platzangebot in seiner Klasse.
Länger und geräumiger
Mit einer Länge von 4,11 Metern überschreitet die vierte Generation des Fabia zum ersten Mal die Vier-Meter-Marke, was sich vor allem auf den Radstand auswirkt, der nun bei 2,56 Metern liegt. Davon profitieren vor allem die Passagiere im Fond, die nun ähnliche Platzverhältnisse wie im Octavia der ersten Generation erleben.
Auch der Raum für das Gepäck wuchs um 50 Liter und liegt nun bei 380 bzw. bis zu 1190 Litern, wenn die Rücksitze umgeklappt werden. Dank der Feinarbeit der Aerodynamiker erzielt der neue Fabia mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,28 den Bestwert bei den Kleinwagen.
Sparsam – aber wie?
Das Design wurde von der Mannschaft um Chefdesigner Oliver Stefani noch einmal nachgeschärft, so dass der Fabia deutlich dynamischer auf den Markt rollt. Keine Frage, der Fabia ist in seiner vierten Auflage erwachsener geworden.
Bei der virtuellen Vorstellung des Modells versprach Škoda-Chef Thomas Schäfer einen Verbrauch von weniger als fünf Litern auf 100 Kilometer, verschwieg allerdings mit welcher Motorisierung dieser Wert erreicht wird.
Von 1 bis 1,5 Liter
Die Motorpalette wird vom aktuellen Modell übernommen. Der 1-Liter-Dreizylinder leistet in der Basisversion 65 PS, die stärkeren Versionen kommen mit 80 PS, 95 PS und 110 PS zu den Kunden. Später ist noch eine Variante mit einem 1,5-Liter-Vierzylinder und sportlichen 150 PS geplant.
Aufgewertetes Ambiente
Den grössten Sprung macht der Fabia im Innenraum, wo die Designer das Ambiente deutlich aufgewertet haben. Dazu gehören Elemente aus höheren Segmenten wie eine beheizbare Frontscheibe und ein beheizbares Lenkrad.
Je nach Ausstattung (Active, Ambition und Style) kommt der kleine Škoda mit einem Stoffbezug samt Kontrastnähten (ab Ambition) und grossen runden Lufteinlässen mit Chromringen sowie den neugestalteten Türöffnern zu den Kunden.
Beherrscht wird das Cockpit von einem bis zu 10,25 Zoll grossen Kombiinstrument, und eine Ambientebeleuchtung erleuchtet die Mittelkonsole. Die Anzeigen auf dem Kombiinstrument lassen sich vom Fahrer individuell einstellen.
Systeme aus höheren Segmenten
Neu im Angebot ist eine Zwei-Zonen-Climatronic mit zwei Luftausströmern an der Rückseite der Mittelkonsole für die Fond-Passagiere. Für die Unterhaltung und Information an Bord stehen drei Infotainmentsysteme bereit, von denen das Top-System Amundsen über eine Navigationsfunktion einschliesslich WLAN-Hotspot verfügt.
Ebenfalls aus höheren Segmenten stammen Assistenzsysteme wie der Travel Assist, der bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h das Tempo automatisch dem Verkehr anpasst. Ausserdem stehen unter anderem noch ein Parklenkassistent und eine Rangierbremsfunktion im Angebot. Bis zu neun Airbags tragen zur inneren Sicherheit bei.
Günstiger Einstiegspreis in Sicht
Und natürlich ist der Fabia mit neuen Entwicklungen aus der Abteilung Simply Clever ausgestattet. Dazu gehören unter anderem ein neuer Befestigungsclip für eine Kreditkarte oder ein Parkhausticket und ein Gummizug als Stifthalter.
Neben praktischen Lösungen ist Škoda für sein ausgeprägtes Preis-Leistungsverhältnis bekannt. Zwar stehen die Preise noch nicht fest, doch bei der Vorstellung in Prag versprach Thomas Schäfer einen Einstiegspreis von weniger als 14’000 Euro (oder umgerechnet um 15’500 Franken) für die meisten europäischen Märkte.