Seat: So fĂ€hrt der Mii electric đŸŽ„

SPASS OHNE REUE Ganz unspektakulĂ€r rollte der Seat Mii electric zu den HĂ€ndlern. Auf den ersten Blick ein alter Bekannter, der aber eine Herzverpflanzung hinter sich hat. Wie also fĂ€hrt sich das Elektroauto? Navigiert wird per Handy, eine App zeigt alle wichtigen Fahrdaten des Seat Mii electric. Rein optisch wurde kaum etwas geĂ€ndert, am sichtbarsten […]

Navigiert wird per Handy, eine App zeigt alle wichtigen Fahrdaten des Seat Mii electric.

Rein optisch wurde kaum etwas geÀndert, am sichtbarsten ist ein Sticker mit dem Modellnamen an der Seite. Bei einem Auto wie dem Mii electric kommt es auf die inneren Werte an.

Wie frĂŒher bei den Verbrennern teilt sich auch der spanische Stromer die Technik mit dem Skoda Citigo e iV und dem VW e-Up. Bedeutet: Lithium-Ionen-Akku mit 32,3 Kilowattstunden KapazitĂ€t plus ein Elektromotor mit 61 kW (entspricht 83 PS) Leistung.

Mii electric
Aussen hat sich beim Seat Mii auch in der rein elektrischen Version kaum etwas verÀndert.

Cockpit ohne Mega-Displays
Nach wie vor passen 251 bis 923 Liter GepÀck hinein, in Anbetracht der FahrzeuglÀnge ein ordentlicher Wert. Im Fond können es auf Kurzstrecken auch mal zwei Erwachsene aushalten.

Vorne geht es unspektakulÀr weiter. Denn im Cockpit erschlagen einen keine Mega-Displays. Neu sind nur der Automatik-WÀhlhebel und eine breite Zierleiste.

Basisversion ab 19 850 Franken
Climatronic, Verkehrsschilderkennung, Spurhalteassistenz, ein dreiphasiges Typ-2-Ladekabel und ein Radio gibt es schon mit der Basisversion ab 19 850 Franken.

Die Version Plus (ab 21 250 Franken) bietet zusĂ€tzlich 16-Zoll-Alus, Sitzheizung vorne, Nebelscheinwerfer und einem Audiosystem mit sechs Boxen, Sensoren fĂŒr Licht und Regen sowie verdunkelte Scheiben hinten.

Mii electric
Neu sind beim Seat Mii electric der Automatik-WĂ€hlhebel und eine besonders breite Zierleiste.

Info-Display zeigt Fahrwerte
Als Fahrer blickt man auf drei grosse Rundinstrumente: Der Tacho mit einem blauen Bereich zwischen 20 und 80 km/h, in dem der Mii electric am wirtschaftlichsten fÀhrt.

Links daneben die Anzeige, wie viel Kraft man abruft oder rekuperiert, rechts kann man ablesen, wieviel Saft noch zur VerfĂŒgung steht. Auf dem kleinen Info-Display unter dem Tacho kann ich die Restreichweite sehen, wahlweise auch den Verbrauch oder die Geschwindigkeit.

320 Kilometer sind machbar
SchlĂŒssel umdrehen und los geht los. Von 0 auf 50 km/h spurtet der Spanier in 3,9 Sekunden (Angabe des Werks), aus dem Stand heraus drĂŒcken 212 Newtonmeter nach vorne. Auf Autobahnen und Schnellstrassen schmilzt die Reichweite von 260 Kilometern schnell dahin.

Maximal 130 km/h sind möglich, zwischen 110 und 120 fÀhrt es sich angenehm ruhig. Bei reinem Stadtbetrieb sind bis zu 320 Kilometer möglich.

Mii electric
Nach wie vor passen 251 bis 923 Liter GepĂ€ck in den Seat Mii. Das ist praktisch fĂŒr den Einkauf.

Vier Stunden bis 80 Prozent
Und die Ladezeiten von null auf 80 Prozent? DIe dauert zwölf bis 16 Stunden an einer normalen 2,3-kW-Steckdose. Bei einer Wallbox mit Dreiphasen-Wechselstrom und 7,2 kW Ladeleistung rund vier Stunden. Und schliesslich mit optionalem CCS-Adapter fĂŒr Gleichstromladen mit 40 kW Ladeleistung gut eine Stunde.

Kein Auto fĂŒr lange Strecken
Ein flotter Flitzer fĂŒr die Stadt, ohne Nonsens, einfach zu bedienen. NatĂŒrlich ist der Seat Mii electric kein Auto fĂŒr Langstrecken, sondern fĂŒr Pendler. Und bei dem man den Fahrspass ohne Reue geniessen kann.

Leider, leider kann man den kleinen Seat wegen der hohen Nachfrage erst wieder 2021 bestellen. So steht es jedenfalls auf der Website des Importeurs.

seat.ch

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