Seat: Das ist der grosse Bruder Tarraco
MARKANT UND ROBUST Als drittes Modell der SUV-Produktoffensive der spanischen Marke gibt der neue Seat Tarraco einen Ausblick auf die zukünftige Designsprache kommender Modelle. Seat ist die Marke mit den jüngsten Kunden im Unternehmensverbund der VW-Gruppe und dank eines zunehmend sportlich-innovativen Images bei eben diesen in der Lage, die nächste Käufer-Generation unter dem Konzern-Dach zu […]
Seat ist die Marke mit den jüngsten Kunden im Unternehmensverbund der VW-Gruppe und dank eines zunehmend sportlich-innovativen Images bei eben diesen in der Lage, die nächste Käufer-Generation unter dem Konzern-Dach zu versammeln. Seat schreibt das dritte Erfolgsjahr in Folge, in 2018 liegt die Steigerungsrate bislang bei 22 Prozent,
Zukünftige Designlinie der Marke
Der als Fünf- oder Siebensitzer angebotene Tarraco will ein echter Spanier sein, obwohl er aufgrund mangelnder Fertigungskapazitäten im Stammwerk Martorell und der Fahrzeugarchitektur des Modularen-Quer-Baukastens in Wolfsburg hergestellt wird. Der Tarraco, über dessen Name mehr als 100 000 Freunde der Marke per Internetabstimmung entschieden haben, zeichnet die zukünftige Designlinie von Seat weiter. Sein Bug ist höher als der des Ateca, das soll Robustheit vermitteln und kraftvoll wirken. Die Scheinwerfer sind gleichwohl markentypisch, die verwinkelten Rahmen des LED-Tagfahrlichts ebenso. Leichtmetallräder gibt es in den Grössen von 16 bis 20 Zoll.
Nach Bedarf Frontantrieb oder Allrad
Es gibt zwei Benziner, der eine mit 1,5 Litern Hubraum und 150 PS der andere mit zwei Litern Volumen und 190 PS Sie erreichen Drehmomentspitzen von 250 und 320 Nm. Die beiden Zwei-Liter-Diesel gibt es in den selben Leistungsstufen, sie bringen es auf 340 und 400 Nm. Die Einstiegsmotorisierungen werden auch mit Frontantrieb angeboten, die kräftigeren ausschliesslich mit Allradantrieb. Bei ihnen ist die Kombination mit dem Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe obligatorisch, sonst werden sechs Gänge manuell geschaltet.
Ausdrucksstarke Design im Innenraum
Der Seat Tarraco ist mit dem aus dem Premiumsegment bekannten virtuellen Cockpit ausgestattet. Eine horizontale Linie, die sich über das Armaturenbrett erstreckt, betont die Breite des Tarraco und verstärkt so den Eindruck von Geräumigkeit im Innenraum. Zugleich vermittelt sie ein Gefühl von Sicherheit und Qualität.
Individuell konfigurierbare digitale Anzeige
Ebenfalls vor allem aus dem Premiumsegment bekannt ist das virtuelle Cockpit, mit dem der Seat Tarraco ausgestattet ist. Die individuell konfigurierbare digitale Anzeige liefert dem Fahrer über ein hochauflösendes 10,25-Zoll-Display stets die wichtigsten Informationen direkt in sein unmittelbares Blickfeld. Zusätzlich verfügt der Seat Tarraco über ein bewegliches 8-Zoll-Display, über das die Insassen Zugriff auf die umfangreichen Konnektivitätsfunktionen haben.
Alle sechs Monate kommt neues Modell
Das grosse SUV ist unterdessen nicht die letzte Erweiterung des Modellprogramms. Alle sechs Monate will Seat in den kommenden Jahren ein neues Auto vorstellen. Dazu gehört vor allem die neue Generation des Bestsellers Leon, die das Jahr 2019 prägt. Danach wird es eine Plug-in-Hybrid-Version des Tarraco geben, die trotz 210 PS und 400 Nm Drehmoment besonders sparsam unterwegs sein soll. Mit einem eigenen Elektroauto der spanischen Marke wird 2020 zu rechnen sein, es wird auf Basis des brandneuen Modularen-Elektrik-Baukastens entstehen. Bereits vorher will Seat vor allem mit gasbetriebenen Motoren in die Offensive gehen.
seat.ch