Renault: Letzter Schliff für den Austral 🎥
HINTERGRUND Bereits ist der neue Renault Austral auf der Strasse zu sehen. Noch sitzen jedoch ausschliesslich Renault-Testfahrer am Lenkrad des Kompakt-SUV, das ein wichtiges C-Segment-Modell der Marke werden soll.
Die dynamischen Abstimmungen des Austral neigen sich dem Ende zu. Am Lenkrad sind Renault-Testfahrer wie Frédéric und Benjamin (Galerie Mitte), die unter realen Bedingungen die letzten Einstellungen vornehmen.
Frédéric arbeitet in der Produktabteilung der Renault Group, einer vorgelagerten Abteilung, die insbesondere die Zielgruppen und Leistungsziele für jedes neue Fahrzeug festlegt.
Benjamin ist in der Konstruktionsabteilung tätig, die für die technischen Entscheidungen während der Entwicklung eines Fahrzeugs verantwortlich zeichnet.
Tester und Teams in Rolle der Kunden
Benjamin und Frédéric sollen in die Rolle des Kunden schlüpfen, wenn es darum geht, die gesamte Performance des Austral zu beurteilen.
Frédéric: «Wir müssen unsere Eindrücke in allen getesteten Bereichen erklären, aber auch belegen können. Strassenlage, Federung, Lenkung, Bremsen oder Leistung, um nur die wichtigsten Merkmale zu nennen.»Benjamin steuert den Fortschritt der technischen Entwicklung des Austral. Zusammen mit seinem Team ist er der Garant für die gewählten technischen Lösungen.
Erfahrung und umfassendes Know-how
Benjamin und Frédéric sind Ingenieure. Ihr beruflicher Werdegang ermöglicht es ihnen, mehr als nur ein Gefühl auszudrücken, wenn sie einen Testbericht verfassen. Mit ihrer Erfahrung und dem umfassenden Know-how haben die beiden Experten eine Legitimität aufgebaut, die für die Abgabe von Stellungnahmen unerlässlich ist.
Frédéri: .«Wenn das Fahrzeug, das wir testen, nicht auf dem richtigen Weg ist, haben wir die Kompetenz, eine negative Stellungnahme abzugeben. Mit anderen Worten: Das Projekt geht nicht in die nächste Phase seiner Entwicklung, und die Engineering-Teams müssen ihre Arbeit überdenken.»
Erprobung über 18 Monate vor Marktstart
Die Bewertung eines neuen Fahrzeugs beginnt etwa 18 Monate vor der Markteinführung mit den ersten Fahrten in einem sogenannten Mulet.
Dieser Technikträger besteht aus einer Baugruppe, die aus einem bestehenden Fahrzeug extrapoliert wurde, aber einen anderen Unterbau, andere Organe und Komponenten aufweist. Etwa zwölf Monate vor der Lancierung nehmen die fahrenden Prototypen dann eine Architektur an, die nahezu mit dem Serienmodell übereinstimmen.