Opel Crossland X – der Wind hat gedreht
OPEL Der Nachfolger des Meriva stellt als Crossland X einen Bruch mit dem bisherigen Modell dar. Zufälligerweise ist der Opel Crossland X ein erstes Produkt aus der bereits mehrjährigen Kooperation mit PSA. Opel befindet sich produkteseitig in den letzten Monaten gewaltig im Umbruch. In Genf wird die zweite Generation des Flaggschiffs Insignia lanciert und das […]
Opel befindet sich produkteseitig in den letzten Monaten gewaltig im Umbruch. In Genf wird die zweite Generation des Flaggschiffs Insignia lanciert und das Elektromobil Ampera-e feiert hier seinen Europa-Einstand. Und es stehen bereits weitere Produkte bereit, wie der Opel Crossland X, der in die Fussstapfen des Kompaktvans Meriva tritt, und – entgegen früherer Aussagen – nun doch in Genf zu sehen sein wird.
Während der Meriva aus der Zeit boomender Minivans entsprungen war, ist sein Nachfolger SUV-Kind. Dieser Richtungswechsel manifestiert sich nicht nur beim Modellnamen, sondern auch technisch: Das Türkonzept (Portaltüren wie beim Rolls-Royce Phantom) ist herkömmlichen Türen gewichen. Zudem bietet der Opel Crossland X die vom SUV erwartete robustere Optik, mehr Bodenfreiheit und einen im heute üblichen Mass variablen Innenraum.
Aufgebaut ist der 4,21 m lange Wagen auf einer mit PSA seit vier Jahren gemeinsam entwickelten neuen Plattform, die im Crossland X erstmals zum Einsatz gelangt. Im Interieur und bei der Karosserieform ist die Kooperation mit PSA nicht ersichtlich. Das schwebende Dach mit dem kecken Schwung in der Hecksäule ist aus dem Opel Adam bekannt. Die Rücksitzlehne lässt sich optional auch im Verhältnis 40:20:40 umklappen und die Sitze lassen sich dann einzeln längs um bis zu 150 mm verschieben. Der 1,2-l-Dreizylinder von PSA ist als Sauger mit 81 PS und als Turbo mit 110 und 130 PS, der 1,6-l-PSA-Diesel mit 99 und 120 PS erhältlich. Trotz SUV-Optik kommt das neue Modell ohne Allrad.
Der Crossland X läuft im spanischen Opel-Werk in Zaragoza vom Band und steht ab Juni beim Händler.
