Nissan: Das ist der Qashqai Nummer 3 đ„
TRADITION UND FORTSCHRITT Es gibt Autos, die erkennt man sofort. Auch beim neuen Nissan Qashqai ist das so. Obwohl die dritte Generation technisch nichts mit dem VorgĂ€nger zu tun hat, erkennt man sofort: Das ist ein Qashqai. Der neue Qashqai steht optisch muskulöser da als bisher und er wuchs in alle Richtungen. Diesel gibt es […]
Der neue Qashqai steht optisch muskulöser da als bisher und er wuchs in alle Richtungen. Diesel gibt es nicht mehr.
Jetzt rollt die dritte Qashqai-Generation an den Start, und die wurde wie schon alle VorgĂ€nger im britischen Designstudio entworfen. Nissan ist stolz darauf, dass der Bestseller âin Europa fĂŒr Europa entwickelt wurdeâ.
Dabei verzichteten die Kreativen darauf, eine vollkommen neue Silhouette zu zeichnen, sondern setzten mit gezielt gesetzten Akzenten auf eine Weiterentwicklung des Designs,
Gewachsener Radstand schafft zusÀtzlich Raum
In den Abmessungen wuchs der Qashqai geringfĂŒgig gegenĂŒber dem VorgĂ€nger, erreicht aber im Innenraum dank des um knapp zwei Zentimeter gewachsenen Radstands zusĂ€tzlichen Raum, von dem vor allem die Passagiere im Fond profitieren.
Nissan hat die Rundumsicht verbessert. Schlankere A-SĂ€ulen vorn, eine grössere Windschutzscheibe und an der TĂŒr statt im Dreieck zwischen TĂŒr und Fenster montierte Aussenspiegel verschaffen einen besseren Ăberblick nach vorne und zur Seite.
Wertige Materialien und angenehme Beleuchtung
Vor dem Lenkrad breitet sich eine ĂŒbersichtlich angeordnete Instrumentensammlung aus, und ĂŒber einen 12,3 Zoll messenden Bildschirm lassen sich die wichtigsten Einstellungen abrufen.
Das (in einigen Versionen optionale) Head-up-Display liefert einige Informationen direkt ins Blickfeld des Fahrers. Neben den digitalen Helfern helfen analoge Schalter, die Ablenkung durch den Blick auf den Bildschirm abzustellen. FĂŒr das Interieur wĂ€hlten die Nissan-Verantwortlichen hochwertige Materialien, und die weisse Ambientebeleuchtung trĂ€gt zur angenehmen AtmosphĂ€re bei.
Auf Wunsch Google Assistant und Amazon Alexa
Besonders Technik-Freaks kommen ihre Kosten, denn nicht nur ein gut gemachtes Head-up-Display mit grossen Anzeigen ist zu haben, das relevante Infos direkt auf die Windschutzscheibe projiziert. Auch Google Assistant und Amazon Alexa lassen sich in das Nissan-System einbinden und wie zu Hause nutzen.
Automatikgetriebe fĂŒr die Version mit 158 PS
FĂŒr den Antrieb stehen zwei Motorisierungen bereit. Der 1,3-Liter-Vierzylinder liefert wahlweise 140 PS oder 158 PS. Die stĂ€rkere Version ist mit einer X-Tronic-Automatik gekoppelt, die dezent die jeweilige Ăbersetzung wĂ€hlt.
Beide Antriebe schickt Nissan als Mildhybride ins Rennen, verzichtet allerdings auf eine 48-Volt-Anlage und setzt stattdessen auf eine Zwölf-Volt-Lösung, weil damit, so die Techniker, âdas Fahrzeuggewicht um gerade 22 Kilogrammâ steigt.
Turboloch wird bei niedriger Drehzahl ausgeglichen
Der leichte Elektro-Schub macht sich insofern bemerkbar, dass das Turboloch bei niedrigen Drehzahlen weitgehend ausgeglichen wird und der 1,3-Liter bereits bei 1500 Umdrehungen ordentlich durchzieht. Schon die Basisversion mit 140 PS wirkt krĂ€ftig genug und sorgt fĂŒr flottes Vorankommen.
Zur stĂ€rkeren Variante greifen muss allerdings, wer ein Automatikgetriebe oder Allradantrieb haben möchte. Das X-Tronic genannte ist zwar an sich ein stufenloses Getriebe, doch kĂŒnstliche Schaltstufen verhindert das sonst fĂŒr diese Getriebeart so typische Aufheulen des Motors beim krĂ€ftigen Tritt aufs Gas: Der Qashqai mit X-Tronic bleibt ruhig und gelassen.
Voll-Hybridversion E-Power kommt im nÀchsten Jahr
Die dritte Motorisierung kommt erst im zweiten Quartal 2022 und stellt eine Besonderheit dar. Sie ist die Voll-Hybridversion des Qashqai und firmiert unter dem Bezeichnung E-Power. Dabei wird ein 1,5-Liter-Benziner mit einer Leistung von 154 PS mit einem ungewöhnlich starken Elektromotor mit 140 kW gekoppelt.
Assistenzsystems Pro Pilot sorgt fĂŒr mehr Sicherheit
FĂŒr die Sicherheit ist die jĂŒngste Generation des Assistenzsystems Pro Pilot verantwortlich, das den Fahrer (und natĂŒrlich auch die Fahrerin) in Zusammenarbeit mit dem Navigationssystem in Alltagssituationen unterstĂŒtzt. Der elektronische Helfer kommt allerdings nur in Verbindung mit der Automatik zum Einsatz. ZusĂ€tzlich ist unter anderem ein Airbag zwischen den Vordersitzen an Bord.
Die Preisliste beginnt bei 28 500 Franken fĂŒr die Basisversion Visia. Die Top-Variante Tecna+ mit Automatik kostet 43 600 Franken und fĂŒr den Allradler wechseln ab 39 750 Franken den Besitzer.