Mercedes: V-Klasse bald als reiner Stromer

Bei Mercedes-Benz nimmt das grösste Modell im Programm diese Tugenden in Anspruch. Die V-Klasse zählt zu den beliebtesten Grossraumlimousinen und konnte im vergangenen Jahr mit 64 000 Neuwagenverkäufen einen Allzeitrekord aufstellen. Dennoch ist es in der Mitte des Modellzyklus Zeit für eine Überarbeitung des Vans, der bis zu acht Sitzplätze bietet und auch als Camping-Version mit dem Namen Marco Polo auf die Reise geht.

Äusserlich nur wenige Veränderungen
Optisch fällt wenig auf. Markant ist allein die geänderte Frontpartie, die nun von einem grossen Lufteinlass unterhalb des Kühlergrills dominiert wird. Das liess sich kostengünstig mit einem neuen vorderen Stossfänger realisieren, teure Blecharbeiten wurden vermieden. Optional wird der über die ganze Breite reichende Einlass von einer Chromspange eingerahmt, das macht den Auftritt der V-Klasse ebenso edel wie wuchtig.

Weniger Verbrauch mit neuen Motoren
Mehr hat sich unter der knappen Haube ereignet. Die neuen Dieselmotoren aus der OM-654-Familie sollen nun auch im Van für mehr Leistung, geringeren Verbrauch und niedrigere Geräuschentwicklung sorgen. Die 4-Zylinder-Selbstzünder mit zwei Litern Hubraum bilden mit den Leistungsklassen 190 PS und 239 PS im V 250 d und V 300 d die Motorisierungsspitze. Die beiden stärksten Motorvarianten sind künftig mit dem automatischen Wandlergetriebe 9G-Tronic kombiniert,

Elektro-Concept steht am Auto-Salon Genf
Am Auto-Salon Genf (7. bis 17. März im Palexpo) wird Mercedes die Studie einer rein elektrisch angetriebenen Variante der V-Klasse mit dem Namen Concept EQV vorstellen, die, anders als das schon elektrisch angetriebene Nutzfahrzeug E-Vito auf gleicher Basis mit höherer Reichweite und schnelleren Ladezeiten auch langstreckentauglich sein soll.

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