Mercedes-Benz: Das bietet die nĂ€chste E-Klasse đŸŽ„

ERSTE DATEN Im Herbst liefert Mercedes-Benz mit dem W214 die letzte Generation der E-Klasse aus, die auf einer Plattform fĂŒr Verbrennungsmotoren basiert. Im Sommer wird das Orderbuch geöffnet.

 

Preise nennen die Stuttgarter noch nicht, doch mit der LĂ€nge, die um einen Zentimeter auf 4,95 Meter gewachsen ist, dĂŒrfte sich auch der Preis erhöht haben – auf vermutlich knapp unter 55 000 Franken. DafĂŒr bekommen die Kunden – im vergangenen Jahr wurden weltweit ĂŒber 300 000 Einheiten des VorgĂ€ngers verkauft – eine völlig neue Elektronikarchitektur. Das neue Betriebssystem MB.OS ist nicht nur updatefĂ€hig, auch neue Funktionen wie automatisiertes Fahren können ab 2025 nachtrĂ€glich hinzugekauft werden.

Mercedes E-Klasse
ZunÀchst gibt es die E-Klasse nur als Limousine. Noch in diesem Jahr soll das T-Modell bestellbar sein.

iPhone als ZĂŒndschlĂŒssel

Fahrerloses Ein- und Ausparken soll kĂŒnftig möglich sein, wenn der Gesetzgeber das erlaubt: Das Auto kommt zu seinem Nutzer. iPhone oder Apple Watch ersetzen auf Wunsch den ZĂŒndschlĂŒssel. So lĂ€sst sich die E-Klasse einfach mit Familienmitgliedern, Freunden oder Kollegen teilen. Um das alles möglich zu machen, hat Mercedes die Elektronik, die bisher auf mehr als 100 SteuergerĂ€te verteilt war, in einem Zentralrechner vereint.

Im Innenraum bietet das Mercedes-Infotainment MBUX bis zu drei grosse Displays. Der Beifahrer bekommt auf Wunsch seinen eigenen Bildschirm und kann so wĂ€hrend der Fahrt Filme sehen oder Spiele spielen – fĂŒr den Fahrer nicht sichtbar.

Videokonferenz-App Zoom

Auf dem Zentraldisplay können wie bei einem Smartphone Apps hinzugeladen werden, auch von Drittanbietern, zum Beispiel die Videokonferenz-App Zoom. Wird sie genutzt, kann sich der Fahrer auch wĂ€hrend der Fahrt in Telefonkonferenzen einwĂ€hlen. Im Stand ĂŒbertrĂ€gt dann eine optionale Videokamera das Bild aus dem Auto, wĂ€hrend das Zentraldisplay die anderen Teilnehmer zeigt. Wichtige Funktionen wie Sitz- und Spiegelverstellung, LautstĂ€rke und Temperatur werden weiter ĂŒber eigene Controller bedient.

Innen fast S-Klasse-Niveau

Der Innenraum ist in LĂ€nge und Breite gewachsen und bietet nun schon fast S-Klasse-Niveau: 22 Millimeter mehr Radstand macht’s möglich. Der Kofferraum ist 540 Liter gross und wird von den Batterien der Plug-in-Hybrid-Versionen nicht mehr beeintrĂ€chtigt. Beim Rangieren und in engen Kurven hilft eine Hinterachslenkung, die mit bis zu 4,5 Grad mitlenkt.

Markstart nur mit Vierzylindern

Zum Start wird die neue E-Klasse mit sechs Antriebsoptionen, Heck- und Allradantrieb angeboten. Drei der Antriebe sind Plug-in-Hybride, die bis zu 115 Kilometer rein elektrisch fahren können. Die Batterie lÀsst sich in nur 30 Minuten wieder voll aufladen. Auch ein Diesel mit 197 PS wird angeboten. Der Benziner leistet 204 PS, die Plug-in-Hybride 230 und 280 PS. Zum Markstart gibt es nur Vierzylinder, spÀter sind auch Sechszylinder-Varianten möglich.

Eine Variante mit Haubenstern

Drei Ausstattungslinien sind vorgehen, wobei es immer noch eine Variante mit klassischem Haubenstern gibt, der in der C-Klasse – ausser in China – mittlerweile entfallen ist: Die Exclusive Line trĂ€gt den Stern als KĂŒhlerfigur auf der Motorhaube. Die Avantgarde-Version hingegen zeigt den Stern im KĂŒhlergrill, als Tagfahrlicht beleuchtet und schwarz umrandet, wie man es von den EQ-Modellen kennt. LED-Scheinwerfer sind serienmĂ€ssig, ein Projektionslicht kann optional bestellt werden. Das durchgehende Leuchtenband am Heck wird von sternförmigen Lampen dominiert. Die RĂ€der sind bis zu 21 Zoll gross.

Quelle: auto-medienportal.net
mercedes-benz.ch

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