Lancia: Der Ypsilon macht den Anfang

COMEBACK Erstes Modell der neuen Lancia-Ära ist der Kleinwagen Ypsilon, der sich seine Architektur mit den Typen Peugeot 208 und Opel Corsa teilt, aber deutlich individueller und eleganter auftritt.

Lancia Ypsilon
Die Illustration von Larson Design zeigt, wie der Ypsilon aussehen wird.

Dabei präsentieren sich Front und Heck mit klaren, horizontal betonten Linien, runden Beleuchtungselementen und edlem Metallzierat eigenständig und völlig unverwechselbar. Der seitliche Aufriss ähnelt eher dem Corsa als dem 208, die hinteren Türgriffe sind beim Lancia allerdings in der C-Säule versteckt. So wirkt der Ypsilon edler als seine Konzernbrüder, tritt aber vor allem stattlicher auf als das Vorgängermodell.

Vollelektrische Variante geplant

Genaue technische Daten sind erst am 14. Februar zu erfahren, man darf jedoch davon ausgehen, dass unter dem Blech des schicken Fronttrieblers die gleichen 1,2-Liter-Ottomotoren verbaut werden wie bei seinen Schwestermodellen – nämlich mit 100 und 130 PS, vielleicht auch als Saugversion mit 75 PS. Ausserdem wird es eine vollelektrische Variante geben. Lancia will zur Elektromarke werden, wenngleich Stellantis-Konzernchef Carlos Tavares für eine mittlerweile ungewöhnlich pragmatische Haltung bekannt ist: Er baut, was der Markt verlangt.

Feminin angehauchtes Modell

Der neue Ypsilon dürfte mit einem gewissen Imagewandel einhergehen, hatte er sich doch in seinen letzten Modellgenerationen zu einem feminin angehauchten Modell entwickelt, das sich vor allem durch hübsche Farben und Stoffe auszeichnete. Dabei wird es auch in Zukunft bleiben, insgesamt tritt das neue Modell jedoch ernsthafter auf.

Die ausgesprochen sportlichen Gene der Baureihe, die sich weiland in den Varianten A112 Abarth und Y10 Turbo manifestierten, sind allerdings nur noch Insidern bekannt – und ob eine 130-PS-Variante genügt, jene erneut freizulegen, darf bezweifelt werden.

lancia.it

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