KTM: X-BOW GTX als Leichtbaurakete
SUPERSPORTLER AUS GRAZ Mit dem KTM X-BOW GTX bringen die Österreicher einen nur rund 1000 Kilo schweren Sportwagen für die Rennstrecke auf den Markt. Die GT2-Version bringt es auf rund 600 PS. Mit dem X-BOW GTX zeigt die KTM Sportcar GmbH, wohin die Reise von Österreichs einzigem Automobil- und Europas grösstem Motorradhersteller geht. Im Motorsport […]
Mit dem X-BOW GTX zeigt die KTM Sportcar GmbH, wohin die Reise von Österreichs einzigem Automobil- und Europas grösstem Motorradhersteller geht.
Im Motorsport müsse, so KTM-Vorstand und Rennfahrer Hubert Trunkenpolz, eine Entwicklung hin zur besseren Power-to-Weight-Ratio stattfinden, um mit kleinvolumigen, sparsameren und effizienteren Motoren noch schneller zu sein. Die daraus abgeleiteten Erkenntnisse müssen dann auch in die Serienentwicklung einfliessen.
Nur zwei Kilogramm pro PS
Bei einem Basisgewicht von nur rund einer Tonne und einer Spitzenleistung von 500 bis 600 PS aus dem legendären Audi-2,5-Liter-Fünfzylinder-Motor wird der KTM X-BOW GTX eine echte Benchmark im Segment der Leichtgewichtssportwagen sein. Die stärkere GT2-Version wartet mit Leistungsgewicht von unter 2.0 Kilogramm pro PS auf.
Darüber hinaus setzt der KTM X-BOW GTX auch in Sachen Sicherheit neue Massstäbe. Als erster Hersteller kombinieren die Grazer ein homologiertes Monocoque mit einem homologierten GT-Käfig. Als Entwicklungspartner fungierte neben dem Designteam von KISKA einmal mehr die im benachbarten Bayern ansässige Reiter Engineering GmbH.
Erst drei GT2-Hersteller
Der GTX kann – vorbehaltlich der finalen Homologation durch die SRO – in allen GT2-Rennserien eingesetzt werden. KTM wird neben Audi und Porsche der dritte Hersteller sein, der ein solches Fahrzeug anbietet.
Mit rund 500 PS soll der neue KTM-Sportwagen die Zulassung für die 24H Series, das GT Open, die DMV GTC oder die Nürburgring-Langstreckenserie (bisher VLN) erhalten. Zudem plant KTM mit diesem Fahrzeug ab 2021 einen eigenen Cup.
Technische Details und Preise werden im Laufe der nächsten Wochen bekanntgegeben. Schweizer Importeur ist die SPORTEC AG in Höri.
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