Genf 2018: Comback für den Stratos

Der New Stratos wurde von Michael Stoschek, dem Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der Brose-Gruppe, und seinem Sohn Maximilian entwickelt. Manifattura Automobili Torino (MAT) wird maximal 25 Fahrzeuge herstellen und verkaufen. Verschiedene Optionen und Varianten werden zur Wahl stehen.

Abtrieb stammt aus dem Ferrari 430 Scuderia
Herzstück des New Statos ist der 4,3-Liter-V8 aus dem Ferrari 430 Scuderia, dessen Chassis – um 20 Zentimeter gekürzt – ebenfalls übernommen wurde. Dank Modifikationen soll der Motor rund 540 PS leisten. Das Drehmoment soll bei 519 Newtonmetern liegen. Die wie beim Proginal in der Mitte des Fahrzeugs jeweils rechts und links sitzenden Tanks fassen rund 90 Liter.

Werkswagens Rallye Korsika 1974 als Vorbild
Das von Bertone gestylte Original Lancia Stratos HF war kompromisslos für den Rallyeeinsatz konzipiert. Die Verbindung zu Michael Stoschek ist recht einfach: Der Coburger gewann 1999, 2001 und 2004 die Carrera Panamericana und 2006 Rallye-Europameisterschaft, jeweils auf Porsche 911. Unter den historischen Rallye-Fahrzeugen, die Michael Stoschek bei Rallyes und Bergrennen einsetzt, nimmt der Lancia Stratos Gruppe 4 eine Sonderstellung ein. In mehr als zehnjähriger Arbeit wurde das Fahrzeug nach der Spezifikation des Werkswagens „Rallye Korsika 1974 Andruet/Biche“ im Marlboro-Design wieder aufgebaut.

Gezeigt wird die moderne Interpretation des keilförmigen Coupés aus den 1970er Jahren, das für 274 km/h Spitze gut sein soll, auf dem Auto-Salon Genf (8. bis 18. März 2018 im Palexpo). Was der 4,18 Meter kurze Keil kosten wird, soll dann verkündet werden.

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