Ford: So fĂ€hrt sich der Mustang Mach-E đ„
FASZINATION Mit dem Mustang Mach-E lanciert Ford Anfang Februar 2021 einen rein elektrisch angetriebenen Crossover. Erstmals in der Erfolgsgeschichte des Pony-Cars ergĂ€nzt eine batterie-elektrische Variante die Modellfamilie. Bei einer Ausfahrt auf dem TestgelĂ€nde von Ford zeigt der Mach-E, was das Pony Car zu bieten hat. Der Ford Mustang Mach-E kann mit zwei Batterie-Optionen, mit Heck- […]
Bei einer Ausfahrt auf dem TestgelÀnde von Ford zeigt der Mach-E, was das Pony Car zu bieten hat.
Der Ford Mustang Mach-E kann mit zwei Batterie-Optionen, mit Heck- oder Allrad-Antrieb sowie in verschiedenen Leistungsstufen ab 49 650 Schweizer Franken per sofort bestellt werden.
Pony Car mit dem Besten aus zwei Welten
Am Anfang der Entwicklung stand eine Ăberlegung: «Ein Mustang mit Elektroantrieb, wie soll das gehen», fragten sich die Entwickler in Detroit. Schliesslich ist das vor 56 Jahren auf den Markt gerollte Modell die Sport-Ikone der Amerikaner.
Doch den amerikanischen Ingenieuren gelang das eigentlich unmögliche, und am Ende steht ein elektrisches Pony Car, das das Beste der beiden Welten in sich vereint.
GrosszĂŒgige PlatzverhĂ€ltnisse fĂŒr Insassen
Der Mustang Mach E ĂŒbernimmt vom Klassiker die langgestreckte Motorhaube mit einer modifizierten Mustang-Front, die in einen coupĂ©haften Raum fĂŒr die Passagiere ĂŒbergeht und mit den dreiteiligen RĂŒckleuchten endet.
Unter der Karosserie verbirgt sich die fĂŒr die Elektromodelle entwickelte Plattform, die grosszĂŒgige PlatzverhĂ€ltnisse fĂŒr den Fahrer und vier Passagiere plus GepĂ€ck (402 Liter) bietet.
Kompromiss aus Komfort und Dynamik
Bei einer Ausfahrt auf dem Ford-TestgelÀnde im belgischen Lommel mit allen erdenklichen Fahrbahn-Varianten zeigt der Mach E, dass sich die Zusammenarbeit der amerikanischen und europÀischen Entwickler gelohnt hat und der Mach E bestens auf die europÀischen VerhÀltnisse vorbereitet ist.
Fahrwerk und Lenkung haben ihre amerikanischen Eigenschaften abgelegt, und das Ergebnis ist ein gelungener Kompromiss aus Komfort und Dynamik. Höchstens lange Bodenwellen bringen das Pony leicht aus dem Takt, doch dies ist schnell korrigiert. Auch auf den Schlaglochpisten in Lommel bleibt der Mach E gelassen und vermeidet allzu deutliche RĂŒckmeldungen.
Die Lenkung arbeitet europĂ€isch prĂ€zise, und wenn dann doch einmal das Talent hinter dem Lenkrad ĂŒberfordert ist, das Heck ein Eigenleben entwickelt, lĂ€sst sich der Mustang auch leicht wieder einfangen.
Mit Allradantrieb 580 Nm Drehmoment
Die Leistung (zwischen 269 PS und 346 PS) steht vom Start an bereit, und dank des bulligen Drehmoments von 430 Newtonmetern (580 Nm bei den Allradversionen) vergehen gerade sieben Sekunden bis auf Tempo 100 km/h.
Bereits die Basisversion mit Heckantrieb löst die Erwartungen, die man an einen Mustang stellt ein. Als Allradler mit dem 346 PS starken Antrieb (daneben steht noch eine 269 PS starke Variante im Angebot) zieht der Mustang souverĂ€n seine Runden und erreicht nach 5,3 Sekunden Tempo 10 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist fĂŒr alle Varianten bei 180 km/h erreicht.
Reichweite zwischen 440 und 610 Kilometer
Als Reichweite versprechen die Verantwortlichen Werte zwischen 440 Kilometern und 610 Kilometern, und die Ladezeiten schwanken zwischen 45 Minuten von Null auf 80 Prozent am Schnelllader oder knapp fĂŒnf Stunden an der Wallbox.
Im Stadtverkehr lÀsst sich der Mach E in der stÀrksten Rekuperationsstufe zudem mit einem Pedal dirigieren, was wiederum die Reichweite verbessert.
Der Mach-E-Pilot kann zwischen den Einstellungen Zahm, Aktiv und Temperamentvoll wĂ€hlen, wobei man bereits mit der Stufe Zahm ziemlich sportlich unterwegs ist Das geht aber leider auf Kosten der Reichweite. Aber dafĂŒr gibt es dann jede Menge Fahrspass.