BMW: M3 und M4 für die echten Fans 🎥
POWER PUR Mit der M3 Limousine und dem M4 Coupé erweitert BMW sein Portfolio. Mit maximal 510 PS soll das Duo der Konkurrenz die Auspuffrohre zeigen – erstmals auch mit Allrad. Puristen freuen sich über die Handschaltung. Die wichtigsten Elemente des Designs der neuen Modelle M3 und M4 sehen Sie im kurzen Video. Für Kritiker […]
Die wichtigsten Elemente des Designs der neuen Modelle M3 und M4 sehen Sie im kurzen Video.
Für Kritiker der vertikalen Niere am neuen 4er gibt es schlechte Nachrichten: An der Frontpartie der sportlichen Variante M4 prangt sie in nochmals auffälligerer Form – und sie wandert zudem auch auf die Front des Schwestermodells M3.
Und die gute Nachricht: BMW hat die klassische Erfolgsformel der Baureihe beibehalten und den Ansatz nochmals verfeinert.
Knackiges Sechsgang-Schaltgetriebe
Die Ingenieure der M GmbH haben den Puristen unter den Kunden sehr genau zugehört. Eines der Resultate: Im Gegensatz zu den Wettbewerbern kann man den M3 und den M4 mit einem knackigen Sechsgang-Schaltgetriebe bekommen.
Und es ist möglich, die automatische Drehzahlanpassung abzuschalten, die dem ambitionierten Fahrer die Freude am Zwischengasgeben eher verleidet.
Einstiegvarianten mit jeweils 480 PS
Die Einstiegsvarianten des M3 und M4 werden von einer 480-PS-Version des weiterentwickelten 3,0-Liter-Reihensechszylinders angetrieben. Darüber rangieren die Schwestermodelle M3 Competition und M4 Competition auf 510 PS leistungsgesteigert und mit einem blitzschnell schaltenden Achtgang-Wandlerautomaten.
Allrad nur für Competition-Variante
Beide Versionen übertragen ihr Drehmoment auf die Hinterräder, aber BMW kündigt schon jetzt eine Allradvariante an, die es aber nur für die Competition-Variante geben wird.
Das Allradsystem wird heckbetont ausgelegt sein und es wird möglich sein, wie bei den M-Spitzenmodellen die Vorderachse für ungefilterte Drift-Einlagen vollständig abzuschalten.
Das maximale Drehmoment beträgt bei den Basismodellen 550 Nm, während die etwas spitzer ausgelegten Competition-Modelle 650 Nm erreichen.
Tempo 290 km/h gibt es als Option
Das Drehmoment an der Hinterachse wird bei allen Modellen über ein aktives, elektronisch gesteuertes Differential verteilt. Mit dem optionalen M Drive Professional-Paket kann der Radschlupf zehnstufig einreguliert werden.
Alle Modelle regeln bei 250 km/h ab; der Wert kann optional auf 290 km/h angehoben werden. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert bei den regulären Modellen 4,2 Sekunden und verringert sich in der Competition-Variante um drei Zehntelsekunden.
Im Vergleich zum regulären 3er und 4er erhalten M3 und M4 eine elektromechanische Servolenkung, deren variable Übersetzung bei starkem Lenkeinschlag direkter wird; Karosserie und Fahrwerk sind deutlich versteift.
Spezielle Grafiken und Schaltflächen
Im Interieur gibt es M-spezifische Grafiken und Schaltflächen, mit denen bevorzugte Funktionen vorkonfiguriert werden können. Das Lenkrad ist griffig, die Sitze bieten viel Seitenhalt in schnellen Kurven. Wohl weil das Duo sich als Fahrerauto versteht, muss die Rückbank ohne Armlehne auskommen.
Mehr Details sehen Sie in der Galerie des M3 Competition Limousine (gelber Wagen) und des M4 Competition Coupé (grüner Wagen). Freuen Sie sich auf die erste Probefahrt.
Schweizer Markeinführung der Modelle ist im April nächsten Jahres. Die Preise beginnen bei 113 700 Franken (M3) und 115 100 Franken (M4).