Zwahlen: Porsche GT3 statt Opel Kadett

Seine Slalom-Saison musste Christoph Zwahlen nach dem Mai-Rennen von Bure beenden. Der im Winter frisch revidierte 2,4-Liter-16V-Motor im giftgrünen Opel Kadett C machte bereits wieder Probleme und benötigt nun eine weitere Überarbeitung. Weil der Publikumsliebling seine Rennsaison deswegen nicht vorzeitig beenden will, entschied er sich nun für Plan B.

Erst Gargellen, dann Oberhallau
Ab sofort startet der joviale Thurgauer mit einem Porsche 997 GT3 Cup. Das Auto, stets von Zwahlen vorbereitet, gehörte Danny Krieg. Nun pilotiert er ihn selbst („er ist wie neu“), und zwar weiterhin in der Gruppe Interswiss. Wegen seiner Kundschaft sei dies schon lange angebracht gewesen.

Sein Porsche-Debüt gibt Zwahlen am 17./18. August beim Bergslalom Gargellen im Vorarlberg. Wenn dort alles gut geht, bringt er den GT3-Sportwagen eine Woche später beim Bergrennen Oberhallau und zwei Wochen danach am Gurnigel an den Start.

Wie wird sein Gefühl sein?
Auf ein paar Tage genau sechs Jahre nach seinem schweren Unfall mit dem Kadett in Massongex tritt der zweifache Slalommeister somit wieder bei Schweizer Bergrennen an.

Christoph Zwahlen: «Ich habe keine Ahnung, wie ich mich fühlen werde, wenn ich erstmals wieder am Start zu einem Bergrennen stehe. Es geht mir aber rein ums Fahren.»

Grosse Hoffnungen, gleich an der Spitze mitmischen, macht er sich nämlich nicht.

Christoph Zwahlen: «Ich muss ich erst an dieses Auto gewöhnen. Die Traktion des Porsche ist ganz anders als die des Kadett. Bisher drehte ich nur ein paar Runden im Verkehrssicherheitszentrum Weinfelden.»

Letzte Slaloms im Porsche
Wenn der Fahrspass mit dem Porsche da ist, will Zwahlen schliesslich auch die beiden letzten Slaloms in Drognens und Ambri mit dem Porsche bestreiten.

zwahlen-racing.ch