Young Driver: Startschuss zur Challenge 2018
TALENTSICHTUNG Am 22. März haben die regionalen Ausscheidungen zur „AutoScout24 Young Driver Challenge 2018 powered by Seat“ begonnen. Den drei besten Finalisten winkt wieder je ein Rennen zur ADAC TCR Germany mit einem Cupra TCR von Topcar Sport. Der Wettbewerb richtet sich an Jugendliche im Alter von 16 (Jg. 2001) bis 21 (Jg. 1997) mit […]
Der Wettbewerb richtet sich an Jugendliche im Alter von 16 (Jg. 2001) bis 21 (Jg. 1997) mit Wohnsitz in der Schweiz. Sie dürfen noch nicht über eine Rennlizenz für den Automobilsport verfügen. Ausnahme sind lizenzierte Kartfahrer.
Die regionalen Ausscheidungen finden vom 22. März bis 6. Mai auf den Indoor-Kartbahnen von Bonaduz, Fimmelsberg, Payerne, Roggwil, Spreitenbach und Villeneuve sowie draussen in Locarno-Magadino statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Jeder oder jede hat nach erfolgter Anmeldung beliebig viele Qualifikationsversuche.
Ein kostenloses Rennwochenende in der ADAC TCR Germany
Die fünf Schnellsten der jeweiligen Kartbahn werden am 22. und 23. Mai zur nationalen Selektion nach Wohlen eingeladen. Dort stehen fünf Rennkarts zur Verfügung.
Die Jury bestimmt dort zehn Leute, die am 18. Juni am Seat Race Day auf dem Anneau du Rhin im Elsass ihr Talent am Steuer eines Seat Leon Cupra beweisen dürfen. Die drei Besten erhalten danach je ein Rennwochenende in der ADAC TCR Germany spendiert.
Die Renneinsätze nimmt wie im Vorjahr das Team Topcar Sport aus Uetendorf vor. Wer nach Ansicht der Jury aufgrund seiner gebotenen Leistung bei der Rennpremiere auf dem Nürburgring, Sachsenring oder Hockenheimring das grösste Potenzial hat, wird zum Gesamtsieger erkoren und in der Saison 2019 von AutoScout24 und Seat Schweiz gefördert.
Alle drei Finalisten von 2017 bereiten sich auf die neue Rennsaison vor
2017 gewann Oliver Holdener dieses Förderpaket, das ihm in der kommenden Saison vier Rennwochenenden garantiert. Der Schwyzer bemüht sich seither um weitere Sponsoren, damit er die komplette Meisterschaft auf einem Cupra TCR von Wolf-Power Racing (wo er arbeitet) bestreiten kann. Momentan fehlen ihm rund 20’000 Franken, die er nun via Crowdfunding beschaffen will.
Die beiden anderen Finalisten haben eigene Projekte realisiert: Gustavo Xavier fährt in der KTM X Bow Challenge und Orhan Vouilloz will als Fahrer in einem LMP3-Team in die European Le Mans Series einsteigen.
Selbst Nico Müller ist über das hohe Niveau erstaunt
Organisation, Ablauf und Bewertung der Challenge obliegt wiederum der bewährten Firma von Rennprofi Fredy Barth. Wie Nico Müller ist er zugleich Botschafter von AutoScout24.
Audi-Werksfahrer Nico Müller macht aber nicht nur deswegen bei dieser Sache mit.
Nico Müller: „Letztes Jahr hatte ich zunächst ein etwas mulmiges Gefühl. Ich war mir nicht sicher, ob wir es schaffen, drei Finalisten ohne jegliche Rennerfahrung zu finden, welche dieser Herausforderung auf derart hohem Niveau gewachsen sind. Dass dies gelungen ist, spricht für sich. Es war eine abartige Leistung von Oliver, gleich im Mittelfeld mitzufahren. Mit mehr Erfahrung kommt da noch mehr.“
Auch Christoph Aebi, Direktor von AutoScout24, ist „glücklich und stolz“ über den Erfolg dieses Projekts zur Schweizer Nachwuchsförderung.
Christoph Aebi: „Unser Ziel ist es, dass sich ein Gewinner im Rennsport etablieren kann. Nachdem alle ihr Lehrgeld bezahlt haben, können wir mit Überzeugung auf diesem erfolgreichen Startjahr aufbauen. Und natürlich hoffen wir, dass wir die Zahl von 1250 Anmeldungen bei den nun begonnenen regionalen Ausscheidungen toppen können.“