Young Driver: Ein starker Jahrgang 2018
ZEHN FINALISTEN ERKOREN Auf der Kartbahn Wohlen ging die zweite Phase der Young Driver Challenge 2018 über die Bühne. Die Jury ist sich einig: Das Niveau des zweiten Jahrgangs ist höher als 2017. Drei Finalisten dürfen bald ein TCR-Rennen bestreiten. Rund 800 Jugendliche zwischen 17 und 21 Jahren (Jahrgänge 1997 bis 2001) hatten sich für […]

Rund 800 Jugendliche zwischen 17 und 21 Jahren (Jahrgänge 1997 bis 2001) hatten sich für die zweite Austragung der „AutoScout24 Young Driver Challenge powered by Seat“ beworben. Auf verschiedenen regionalen Kartbahnen konnten sie sich für die zweite Phase qualifizieren.
Diese fand am 22. und 23. Mai in zwei Gruppen auf der Kartbahn Wohlen statt. Insgesamt nahmen 36 junge Leute an dieser nationalen Ausscheidung teil.
Schnelle Rundenzeit und guter Auftritt
Unter wachsamen Augen von Audi-Werksfahrer Nico Müller, Eventorganisator und Rennfahrer Fredy Barth sowie Kartprofi Ken Allemann durften sie ihr Talent am Steuer der Rennkarts von Spirit Racing beweisen.

Dabei kam es nicht allein auf eine schnelle Rundenzeit an, sondern – primär für die Neulinge ohne Rennerfahrung – auf eine stetige Steigerung in den drei Sessions.
Zudem musste einzeln zum Kurzinterview mit AutoSprintCH-Sportredaktor Peter Wyss angetrabt werden. Am ersten Tag wurden ihre Auftritte höchstpersönlich von Christophe Aebi, Direktor AutoScout24 in Flamatt, und Andreas Huwyler, Marketingleiter Seat Schweiz in Schinznach-Bad, beobachtet und bewertet. Sie sind zusammen mit Fredy Barth die Initianten dieses grossartigen Nachwuchsprojektes.
Da jeder Kandidat ein potenzieller Markenbotschafter der beiden erfolgreichen Firmen sein kann, flossen auch diese Punkte in die Gesamtwertung ein.
Neun Youngster und eine ganz junge Dame
Die Punktzahl allein war jedoch nicht entscheidend, sondern das Gesamtbild und das Potenzial jedes Kandidaten und der beiden Kandidatinnen – und von denen schaffte es eine in die nächste Runde, die zugleich auch die jüngste von allen ist.

Aus der Deutschschweiz haben sich folgende fünf qualifiziert:
- Julien Apothéloz (17) aus Gockhausen ZH
- Giuliano Cucciolillo (21) aus Merenschwand AG
- Bryan Gerber (18) aus Rohrbachgraben BE
- Sven Haug (bald 18) aus Nürensdorf ZH
- Elia Scolaro (17) aus Jona SG
Aus den übrigen Landesteilen haben sich folgende fünf qualifiziert:
- Karen Gaillard (bald 17) aus Riaz FR
- Andrea Di Pietro (20) aus Taverne TI
- Steven Planchamp (18) aus Vouvry VS
- Francesco Ruga ((21) aus Contra TI
- Leonardo Tinland (20) aus Château d’Oex VD

Barth und Müller sind sich zusammen mit den weiteren Mitgliedern der Jury einig: Vom Niveau her ist die diesjährige Nachwuchssichtung eine klare Steigerung gegenüber 2017.
Mit Apothéloz, Cucciolillo, Gerber und Planchamp schafften es vier bereits im Kartsport erfolgreiche Sportler in die nächste Runde. Zusammen mit den sechs anderen, zu denen wirkliche Neulinge im Motorsport gehören (abgesehen von Mietkarts), können sie am 18. Juni beweisen, dass sie auch mit einem Auto umgehen können.

Nächste Runde auf dem Anneau du Rhin
Auf dem Circuit im Elsass wird ihr Talent am Steuer eines Seat Leon Cupra und eines Cupra TCR geprüft. Die besten drei Fahrer dürfen bereits im August bzw. im September an je einer Veranstaltung zur ADAC TCR Germany (je zwei Rennläufe) mit einem Cupra TCR von Topcar Sport teilnehmen.
Wer die Jury über alle Phasen hinweg überzeugt und nebst dem fahrerischen Können auch die unbedingte Passion und Bereitschaft für den Rennsport mitbringt, dem winkt als Hauptgewinn finanzielle und beratende Unterstützung von AutoScout24 und Seat im Wert von rund 50’000 Franken für ein weiteres Rennfahrer-Engagement.

Vorbild Oliver Holdener
Oliver Holdener, der erste Geseamtsieger von 2017, fuhr bereits bei seinem zweiten Rennwochenende in der diesjährigen ADAC TCR Germany in die Top Ten.
Der Schwyzer bewies damit eindrücklich, dass der von AutoScout24 und Seat erkorene Young Driver nach dieser Ausbildung tatsächlich eine echte Chance im Automobilsport hat.