Young Driver Challenge: Gute Rennpremiere des ersten Finalisten

YOUNG DRIVER CHALLENGE Am ersten August-Wochenende erfüllte sich für Gustavo Xavier ein Traum. Als erster der drei Finalisten in der «AutoScout24 Young Driver Challenge powered by SEAT» bestritt der Zürcher auf dem Nürburgring ein Rennen zur ADAC TCR Germany. Nach regionalen und nationalen Ausscheidungen, Testfahrten und Lizenzkurs war es am Wochenende vom 5./6. August auf […]

Konzentration vor dem Einsatz: Gustavo Xavier machte bei seiner Rennpremiere alles richtig.

Nach regionalen und nationalen Ausscheidungen, Testfahrten und Lizenzkurs war es am Wochenende vom 5./6. August auf dem Nürburgring soweit. Mit Gustavo Xavier gab der erste der drei aus insgesamt 1250 Kandidaten auserkorenen Finalisten der «AutoScout24 Young Driver Challenge powered by SEAT» auf dem Nürburgring sein Renndebüt in der ADAC TCR Germany.

Der am Wochenende 21-jährig gewordene Zürcher mit brasilianischen Wurzeln pilotierte einen von Topcar Motorsport aus Uetendorf perfekt vorbereiteten Seat Leon TCR. Nach Testfahrten am Donnerstag kam es am Freitag im freien Training zum ersten direkten Vergleich mit der Konkurrenz. Wie in allen weltweiten TCR-Meisterschaften wird in der deutschen Serie mit rund 350 PS starken Tourenwagen mit Zweiliter-Turbomotoren und Frontantrieb gefahren.

Zweimal stand der Seat Leon TCR in der Startaufstellung auf dem Nürburgring weit hinten, doch in den Rennen machte der Neuling einige Postionen gut.

In Anbetracht der routinierten Konkurrenz verwunderte es nicht, dass der Newcomer mit seinen Rundenzeiten jeweils den letzten Platz auf der 39 (!) Namen umfassenden Liste belegte – in den beiden Rennen sah seine Rangierung allerdings wesentlich besser aus.

Im ersten Lauf über eine halbe Stunde sah Xavier am Samstag die Zielflagge an 30. Stelle, im zweiten Rennen vom Sonntag sogar an 25. Position. Seine regelmässige Fahrweise und zahlreiche Zwischenfälle, die für mehrere Gelbphasen sorgten, hatten ihn so weit nach vorne gespült, dass es sogar fast zu Punkten (für die Top 20) gereicht hätte.

In beiden Rennen sah der Schweizer unversehrt die Zielflagge, was einige Konkurrenten nicht schafften.

Von anfänglich 7,24 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit im ersten freien Training verbesserte sich der Young Driver im Qualifying auf 2,5 Sekunden Abstand zum Polesetter und von der schnellsten Rundenzeit her vom ersten zum zweiten Rennen von 3,9 auf 2,6 Sekunden Differenz. Das darf sich sehen lassen.

Begleitet und gecoacht werden die Young Driver von Profirennfahrer Fredy Barth. Wie er sein erstes Rennwochenende empfand, schilderte Gustavo Xavier im Interview nach dem zweiten Lauf vom Sonntag:

Wer setzt sich am besten in Szene?
In dem von AutoScout24 gemeinsam mit SEAT Schweiz lancierten Förderprojekt für Nachwuchsrennfahrer geht es Mitte September weiter. Vom 15. bis 17. September muss bzw. darf sich Oliver Holdener (Bennau) auf dem Sachsenring als zweiter Finalist beweisen. Als Dritter ist Orhan Vouilloz (Chardonne) vom 22. bis 24. September beim grossen ADAC-Motorsportfinale auf dem Hockenheimring an der Reihe.

Die Leistungen der drei «Young Drivers» werden von den Rennprofis und AutoScout24-Markenbotschaftern Fredy Barth und Nico Müller verglichen und kritisch bewertet. Sticht einer der drei Finalisten mit überdurchschnittlichen Leistungen hervor und bringt die unbedingte Passion und Bereitschaft für den Autorennsport mit, ermöglichen AutoScout24 und SEAT Schweiz mit finanzieller und beratender Unterstützung ein weiteres Engagement in der Rennsaison 2018.

www.autoscout24.ch/ydchallenge

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