Weekend-Tipp: Interlaken und GP Mutschellen
SLALOM- UND OLDTIMER-SHOW Am Wochenende hat man doppelte Gelegenheit, sich guten Motorsport reinzuziehen. Am Samstag geht es beim Slalom Interlaken um SM-Punkte, am Sonntag absolvieren historische Fahrzeuge beim GP Mutschellen ein Schaulaufen. Sechs Tage nach Frauenfeld geht es am Samstag auf dem Flugplatz von Interlaken bereits wieder um Punkte zur Schweizer Slalom-Meisterschaft. Mit 4,328 km […]
Sechs Tage nach Frauenfeld geht es am Samstag auf dem Flugplatz von Interlaken bereits wieder um Punkte zur Schweizer Slalom-Meisterschaft. Mit 4,328 km und 66 Toren ist dieser Slalom einer der längsten und zugleich schnellsten im Rennkalender.
Das ganze Programm wickelt sich von 7 Uhr früh bis 19 Uhr am Abend an einem Tag ab. Die Nationalen trainieren von 9.30 bis 12 Uhr und absolvieren ihre Rennläufe, unterteilt in zwei Rennfelder, laut Zeitplan von 14.45 bis 17.10 Uhr.
Da die Rennleitung des ACS Bern für ihre speditive Abwicklung bekannt ist, kann es bei einem Ablauf ohne zeitraubende Zwischenfälle früher werden.
Fünfkampf um den Tagessieg, Dreikampf in der neuen TCR-Klasse
Mit Yves Hängärtner kehrt der überraschende Vorjahres-Tagessieger mit seinem neu erworbenen Tatuus-Honda Formel Master ins Geschehen zurück. Lokalmatador Christian Balmer und Jean-Marc Salomon bringen ebenfalls solch potente Rennwagen an den Start, nachdem Philip Egli und Marcel Maurer in Frauenfeld den Sieg unter sich ausgemacht hatten.
Erstmals kommt es auf Schweizer Boden in der international boomenden Klasse TCR zu einem Kräftemessen. Peter Niederer, normalerweise mit einem E1-Kadett 2.0 am Start, wechselt sich mit Frauenfeld-Solosieger Reto Steiner am Steuer des Seat Leon Cupra TCR ab. Und weil sein E1-Honda noch nicht rennbereit ist, sollte Daniel Kammer mit einem Civic TCR von Rikli Motorsport auftauchen.
Der Eintritt für Zuschauer ist kostenlos. Das Renngelände kann über die Autobahn A8, Ausfahrt Interlaken Ost, erreicht werden. Danach der Signalisation folgen.
Historisches Schaulaufen vor Zürichs Toren
Nachdem der Anlass von 2016 vom Regen beeinträchtigt worden war, was sich auf deutlich geringere Zuschauerzahlen als üblich niederschlug, hofft der Verein Grand Prix Mutschellen, dass das Wetter heuer mindestens so gut wird, wie es für Sonntag vorausgesagt wird.
Wie die Zuschauer hätten dies auch die Teilnehmer verdient, die mit rund 300 sportlichen Fahrzeugen auf zwei, drei und vier Rädern auflaufen. Zu ihnen gehören der frühere Bergkönig Fredy Amweg mit seinem selbst konstruierten Amweg-BMW aus dem Jahr 1976 und sein späterer Formel-2-Konkurrent Erwin Steingruber im March-BMW.
Gefahren wird auf der rund 2 km langen Strecke von Rudolfstetten nach Friedlisberg. Der Eintritt beträgt 15 Franken (ab 16 Jahre) plus je 5 Franken für Parkplatz und Programmheft.
Die kompletten Startlisten beider Veranstaltungen stehen im Internet zum Download bereit.