Weekend-Tipp: Im Bann der Nordschleife 🎥

SO SIND SIE DABEI Die 24 Stunden Nürburgring stehen im Mittelpunkt des kommenden Rennwochenendes. Auch die Formel 1 in Bauku wirbt um die Gunst der TV-Zuschauer. Die ELMS und die WRC gibt es im Internet zu sehen. Der Trailer zum 24-Stunden-Rennen Nürburgring 2021 zeigt schöne Szenen vergangener Jahre – nur wird die Nordschleife wie im […]

Der Trailer zum 24-Stunden-Rennen Nürburgring 2021 zeigt schöne Szenen vergangener Jahre – nur wird die Nordschleife wie im Vorjahr von keinen Fans umsäumt.

Am Donnerstag haben 122 Teams mit je drei bis vier Fahrern das Training und die ersten beiden Qualifyingsitzungen zu den 49. ADAC 24 Stunden Nürburgring aufgenommen. Wegen der wechselhaften Witterung sind die Zeiten noch nicht besonders aussagekräftig, zumal die 30 besten Startplätze erst im Top-Qualifying von Freitagabend ausgemacht werden.

Zwei Berner im gemeinsamen Topauto
Den prestigeträchtigen Sieg machen die werksunterstützten GT3-Fahrzeuge aus der Klasse SP9 unter sich aus. Mehrere sind mit Schweizer Fahrern besetzt, allen voran der Audi R8 LMS mit Startnummer #2.

Das Spezielle: Erstmals wechseln sich die beiden Berner Werksfahrer Nico Müller und Patric Niederhauser am Lenkrad desselben Autos ab, nachdem sie bisher stets freundschaftlich verbundene Gegner waren.

Teamkollegen sind die Deutschen Christopher Haase und Markus Winkelhock, die den Klassiker wie Nico Müller (2015) schon gewonnen haben. «Nidi» ist auch zur Unterstützung der Kundenfahrer auf der Startnummer #24 im Einsatz.

Christopher Haase im Donnerstagtraining. Mit ihm hoffen Müller und Niederhauser, am Sonntag die Nummer 1 zu sein.

Breit aufgestellt
Weitere Schweizer mit Ambitionen sind Philip Ellis im Mercedes-AMG #25, Simon Trummer und Jonathan Hirschi mit dem Ferrari 488 #26 von Octane126 aus Wallisellen, die im Vorjahr aus Reihe 1 starteten, und Alex Fontana im Lamborghini Huracán #19.

Der Freiburger Alexandre Imperatori fährt wie jedes Jahr im Porsche (#18) von KCMG aus Asien unter chinesischer Lizenz und der Tessiner Raffaele Marciello im Mercedes-AMG #7 mit ASS-Lizenz unter italienische Flagge.

Drei Schweizer im TCR-Golf
Zu den schnellsten Tourenwagenteams gehört der VW Golf GTI TCR #333 von Max Kruse Racing, den sich Jasmin Preisig, Frédéric Yerly und Neuzugang Gustavo Xavier mit dem Deutschen Mattias Wasel teilen.

Zwei Klassensiege in der Nürburgring-Langstreckenserie haben die Appenzellerin und der Freiburger 2021 schon auf dem Konto, aber noch keinen beim 24-Stunden-Rennen.

Jasmin Preisig, Frédéric Yerly und Gustavo Xavier mit ihrem VW Golf GTI TCR.

Grosse Chancen auf den Sieg oder ein Podium eines Schweizers oder der Liechtensteinerin Fabienne Wohlwend im BMW #167 besteht in der Serienwagenklasse V2T. 24H-Series-Champion Miklas Born und Ranko Mijatovic steuern den BMW #159, Sven Friesecke den VW Golf VII #166 und Herbie Schmidt den Opel Astra OPC #162.

Hier die aktuelle komplette Startliste.

Alles live im TV oder Internet
Für die Daheimgebliebenen überträgt der TV-Sender Nitro die Top-Qualifyings 1 und 2 am Freitag, 4. Juni, ab 18.15 Uhr und das am Samstag, 5. Juni, um 15.30 Uhr gestartete Rennen ab 14.45 Uhr rund um die Uhr live.

Unter der Adresse 24h-rennen.de/live  und bei YouTube kann der Eifelklassiker und am Freitagabend ab 18.30 Uhr das Top-Qualifying im Livestream verfolgt werden. Unter 24h-rennen.de/ergebnisse gibt es aktuelle Resultate, ebenso ein Livetiming und den ausführlichen Rennticker.

Die beiden am Samstagmorgen ausgetragenen Auftaktrennen zur FIA WTCR 2021 können ab 8.55 Uhr bis 11 Uhr live auf dem freier TV-Sender Eurosport 1 live verfolgt werden. Zuvor gibt es ab 8.30 Uhr einen Vorbericht.

Auf Monaco folgt Aserbaidschan
Nachdem der GP von Aserbaidschan 2020 wie alle Überseerennen der Coronakrise zum Opfer gefallen war, kehrt der Formel-1-Tross zum sechsten WM-Lauf 2021 auf den Stadtkurs der Hauptstadt Baku zurück.

Der Streckenverlauf vereint zwei Kurse in einem: Eine Hälfte ist Monaco, die andere Monza. Die verwinkelte Altstadt erinnert an Monte Carlo, während die langen Geraden und starken Bremszonen der Heimat des GP von Italien ähneln.

Streckenverlauf, Schaltschema und Geschwindigkeiten der Mercedes F1 in Baku.

Bei Titelverteidiger Mercedes geht man davon aus, dass Baku genauso schwierig werden wird wie der völlig missratene GP Monaco. Also dürfte Red Bull-Honda und Ferrari abermals stark auftreten, und auch bei Sauber Motorsport in Hinwil hofft man auf einen Punktezuwachs auf dem Konto von Alfa Romeo Racing.

Ob und wie das klappt, berichten Michael Weinmann und F1-Experte Marc Surer aus dem Zürcher SRF-Studio. Das Qualifying ist am Samstag von 13.55 bis 15.10 Uhr auf SRF zwei zu sehen. Die Live-Berichterstattung beginnt am Sonntag um 13.50 Uhr auf SRF zwei und wird ab 15.05 Uhr auf SRF info fortgesetzt.

Delétraz verteidigt Tabellenführung
Auf dem Circuit Paul Ricard von Le Castellet steht am Sonntag mit Start um 11 Uhr der dritte Lauf zur European Le Mans Series auf dem Programm. Dabei strebt Tabellenführer Louis Delétraz  mit seinen Teampartnern den dritten Triumph in Folge an. Das ganze Rennen kann unter diesem Link direkt verfolgt werden.

Teaser zum 4-Stunden-Rennen der ELMS in Le Castellet, wo die LMP2-Autos den Sieg ausmachen.

Rallye-WM auf Sardinien
Nur zwei Wochen nach Portugal ist die WRC-Truppe auf den staubigen Schotterstrecken von Sardinien unterwegs. Bilder von einzelnen Sonderprüfungen sind seit Freitagmorgen jeweils nachträglich auf dem YouTube-Kanal der WRC zu sehen.

Der freie österreichische Sender Servus-TV bringt am Sonntag von 15.30 bis 16.30 Uhr einen Abschlussbericht inklusive der Power Stage.

Beim Shakedown schossen sich die WRC-Piloten auf die sardischen Schotterstrecken ein.

24h-rennen.de

f1.com

fiawrc.com

 

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