Weekend-Tipp: Drei Serien im Doppelpack 🎥

SO SIND SIE AM TV DABEI Die Deutsche GT-Meisterschaft startet am Wochenende mit starker Schweizer Beteiligung zweimal in Zandvoort. Doppelte Action bieten auch die Formel E in New York und die Nürburgring-Nordschleife. Und dann gibt es auch wieder ein Goodwood Festival of Speed. Erstmals startet das ADAC GT Masters auf der umgebauten Streckenvariante des Kurses […]

Vier Wochen nach der GT World Challenge Europe, damals mit Ricardo Feller als Polesetter im Lamborghini #14, starten die GT3-Teams in Zandvoort zum Deutschen Meisterschaftslauf.

Erstmals startet das ADAC GT Masters auf der umgebauten Streckenvariante des Kurses in den niederländischen Nordseedünen. Spektakulär sind die zwei neuen Steilkurven, die Hugenholtzbocht hinter dem Fahrerlager und die auf Start und Ziel führende Arie Luyendykbocht. Beide sorgen für mehr Überholmöglichkeiten und Action.

Ricardo Fellers Rückkehr nach Zandvoort
Bestens mit dem Circuit von Zandvoort vertraut ist Ricardo Feller. Der 21-jährige Aargauer glänzte am 19./20. Juni im Qualifying zur GT World Challenge am Steuer des Lamborghini Huracán von Emil Frey Racing mit der absoluten Bestzeit des Wochenendes. Ein Laufsieg und ein zweiter Gesamtrang in den beiden Sprintrennen, zusammen mit Alex Fontana, untermauerten seine Stärke auf dem künftigen GP-Kurs.

In der Deutschen GT-Meisterschaft sitzt Feller in einem Audi R8 LMS von Land Motorsport und hofft mit Partner Christopher Mies auf ein ebenso gutes Wochenende. Dasselbe gilt für Jeffrey Schmidt nach seinem Sieg mit Callaway Corvette zuletzt auf dem Red Bull Ring.

Die beiden Rennen werden am Samstag und Sonntag live ab 16 Uhr von TV-Partner NITRO im Free-TV übertragen. Im Livestream sind sie bei auf adac.de/motorsport und bei TVNOW.de zu sehen. Deutschlands führende Streamingplattform zeigt auch alle Rennen der ADAC GT4 Germany, der ADAC TCR Germany und der ADAC Formel 4 im kostenlosen Stream.

Beim vergangenen Rennen startete Patric Niederhauser im Audi #24 aus der Pole-Position. Am Wochenende setzt der Berner andere Prioritäten (Foto: Gruppe C Photography).

VLN macht aus der Not eine Tugend
Im vergangenen Jahr waren zwei zur Nürburgring Langstrecken-Serie (NKS) zählende VLN-Rennen an einem Juli-Wochenende praktisch der Terminnot im Zeichen der Pandemie geschuldet. Weil dies gut funktionierte und auf Teilnehmerecho stiess, findet Samstag/Sonntag, 10./11. Juli, wieder ein Double-Header über je vier Stunden statt.

Patric Niederhauser steht zwar fürs Samstagrennen auf der Startliste. Der seit dem letzten Rennen inoffizielle neue Rundenrekordhalter auf der Nordschleife gibt jedoch dem GT Masters in Zandvoort den Vorzug. Die Schweizer Speerspitzen sind somit der im Thurgau heimische und mit ASS-Lizenz startendeDeutsche Manuel Netzger auf einem Mercedes-AMG GT3 und der mit einem VW Golf GTI TCR schon mehrmals siegreiche Freiburger Frédéric Yerly.

Am TV-Gerät oder Laptop lässt sich der wie üblich aufwändig produzierte Livestream auf VLN.de, auf YouTube (Rennen 1 / Rennen 2), Facebook und Twitch.tv verfolgen. Los geht es beide Tage um 8.30 Uhr, die Rennstarts sollten um 12 Uhr erfolgen.

Ein Genfer als WM-Leader in der Formel E
Wie bei allen verbleibenden Rennwochenenden der Formel E in London und Berlin werden dieses Wochenende in den USA zwei WM-Läufe ausgetragen. Austragungsort ist zum vierten Mal das Viertel Red Hook im New Yorker Stadtteil Brooklyn mit Blick auf Manhattan.

Edoardo Mortara ist die aktuelle Nummer 1 der Formel E und will dies trotz Handikaps in New York bleiben (Foto: Sam Bagnall / LAT Images).

Nach seinem dritten Platz im ersten und dem überwältigenden Triumph im zweiten Rennen von Puebla/MEX führt der Genfer Edoardo Mortara mit dem Venturi-Mercedes die WM-Tabelle nach neun Läufen an. Weil er infolgedessen in der ersten Trainingsgruppe auf Zeitenjagd muss und auf der grünen Strecke im Nachteil sein wird, wird die Verteidigung der WM-Spitze ein schwieriges Unterfangen.

Obwohl noch sechs Rennen ausstehen, kann Sébastien Buemi momentan nur vom WM-Titel träumen. Auf seinem Konto stehen erst elf Punkte gegenüber 72 von Mortara. Sein Wunsch ist es denn auch, das Potenzial des von ihm und seinem Teamkollegen Oliver Rowland öfters gezeigten Nissan endlich auch in einem Rennen erfolgreich umzusetzen.

Vorzeitiger Abschied ohne Nico Müller
Nicht mehr dabei ist Nico Müller. Der Berner räumt seinen Platz bei Dragon/Penske, um sich voll auf die DTM im Audi Team Rosberg zu konzentrieren.

Startzeit ist am Samstag um 16.30 Uhr Ortszeit (22.30 Uhr MESZ) und am Sonntag um 13.30 Uhr Ortszeit (19.30 MESZ). In Deutschland, Österreich und der Schweiz überträgt SAT.1 live aus den USA und zeigt schon alle freien Trainingssitzungen und das Qualifying live auf ran.de. Speziell auf Schweizer Zuschauer sind zudem die Live-Übertragungen aller Sessions bei MySports One ausgerichtet.

Nach zwei Jahren kehrt die FIA Formel E– inzwischen mit WM-Prädikat – nach New York zurück.

Erstmals wieder Action in Goodwood
Kein eigentliches Rennen, als Veranstaltung aber einmalig, ist schliesslich das Goodwood Festival of Speed. Nach einem Jahr Zwangspause findet es dieses Wochenende wieder mit drei vollen Tagen Action von Freitag bis Sonntag statt. Das FoS versteht sich als lebendiger Querschnitt durch die Geschichte des Automobilsports.

Was in Goodwood alles geboten wird, kann diesem direkten Link auf den Livestream aus Goodwood, der am Donnerstag beginnt, entnommen werden – wir wünschen schon mal beste Unterhaltung!

Das Festival of Speed in Goodwood ist eine Mischung aus Motorsport und Hersteller-Präsentationen neuer attraktiver Fahrzeuge (Foto: Goodwood).

ADAC.de/gt-masters

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