Weekend-Tipp: Bergrennen Reitnau 🎥
HEISSER RENNSPORT Am Sonntag werden die besten Bergrennfahrer der Schweiz heisse Zeiten in den Asphalt brennen. Neue Rekorde liegen in der Luft. Und Gelegenheit zur Abkühlung gibt es genug. Ein heisser Sonntag ist angesagt, sowohl sportlich wie meteorologisch. Beides ist für das Bergrennen Reitnau nichts Ungewöhnliches. Bis auf Joël Volluz werden bei der populären […]
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Ein heisser Sonntag ist angesagt, sowohl sportlich wie meteorologisch. Beides ist für das Bergrennen Reitnau nichts Ungewöhnliches. Bis auf Joël Volluz werden bei der populären Eintagesveranstaltung (ab 7 bis ca. 18 Uhr) alle um die Spitzenplätze bei den Tourenwagen und Rennsportwagen infrage kommenden Spezialisten am Start sein.
Berguerand oder Steiner?
Wie in Hemberg ist ein interessantes Duell zwischen Marcel Steiner im LobArt-Mugen-Sportwagen und Eric Berguerand im Lola-Cosworth-Eigenbau auf Basis eines früheren Formel 3000 zu erwarten. Vor einem Jahr verbesserte Steiner bei Hochsommerwetter schon im ersten Rennlauf den seit 2013 von Berguerand auf der 1600 m kurzen Sprintstrecke gehaltenen Rekord von 48,20 auf 47,86 Sekunden. Keine Frage, dass der Walliser wie vor zwei Wochen im Hemberg zurückschlagen will.
Vier Aargauer mit grossen Rennwagen
Was den veranstaltenden ACS-Mitte und viele Besucher aus der Region besonders freut: Mit Thomas Amweg (Ammerswil), Robin Faustini (Suhr), seinem Vater Simon Hugentobler (Suhr) und Daniel Mauerhofer (Schninznach) sind gleich vier Aargauer in der hubraumgrössten Rennwagenklasse bis drei Liter am Start. Nachdem Hugentobler seinen erst im Spätsommer 2018 wenig verwendeten Osella-Sportwagen nach Deutschland verkauft hat (das Kaufangebot war zu gut), kehrt er mit dem zuletzt 2017 bewegten Reynard 97D auf die Bergrennstrecke zurück. Mauerhofer kreuzte zwar schon beim Slalom Frauenfeld auf, bekundete dort aber technische Probleme mit dem Dallara-Nissan V6 aus der ehemaligen World Series.
Bratschi-Mitsubishi wieder einsatzbereit
Bei den Tourenwagen hält Reto Meisel mit seinem Mercedes SL340 den Streckenrekord in 52,71 Sekunden. In dessen Abwesenheit machen Ronnie Bratschi, Thomas Kessler und Roger Schnellmann in ihren Mitsubishi den Sieg unter sich aus. In Hemberg musste Bratschi schon am Trainingstag aufladen. Die Aufhängung seines Evo VIII ist nun soweit repariert und verstärkt, dass dies ohne Fremdeinwirkung nicht so schnell wieder passieren sollte.
Schattenspender und Durstlöscher
Besuchern bieten sich entlang der Rennstrecke mehrere Schattenplätze, etwa am Waldrand bis zur Zuschauerkurve, im oberen Streckenteil unter den vielen Apfelbäumen und im Festzelt. Auf der stets prallvollen Naturtribüne oberhalb der Zuschauerkurve dürfen zum ersten Mal Sonnenschirme verwendet werden. Um die Sicht nicht zu beeinträchtigten, ist das Öffnen aber nur während der Rückführungen und anderen Pausen erlaubt. Zudem wehe in Reitnau immer etwas Wind, verweist OK-Präsident Thomas Kohler vom ACS-Mitte, was die Temperaturen erträglicher mache. Alle Betreiber der Verpflegungsstände haben vorgesorgt, um ganztags kühle Getränke, feine Esswahren und Glacé anbieten zu können.
Genügend Parkplätze
In Reitnau und Attelwil stehen genügend Parkplätze zur Verfügung. Frühaufsteher können an der Staffelbacherstrasse in Reitnau parkieren. Auf dem Wiliberg nahe dem Ziel gibt es hingegen keine offiziellen Parkplätze mehr.
Eintrittspreise, Startliste, Zeitplan und weitere Informationen sind der speziell eingerichteten Homepage zu entnehmen.