VLN: Yannick Mettler auf der Erfolgswelle

VIERTER SAISONSIEG Bei den Läufen 5 und 6 zur VLN Nürburgring gelangen Yannick Mettler und seinem deutschen Partner zwei weitere Siege in der GT4-Klasse. In der Meisterschaft stossen sie auf den zweiten Rang vor. Alexandre Imperatori eroberte zwei Plätze auf dem Gesamtsiegerpodium. Am 18. August bildete das 6-Stunden-Rennen den Höhepunkt der VLN-Langstrecken-Meisterschaft auf dem Nürburgring. […]

Erfolgsduo im BMW M4: In vier der bisher sechs VLN-Rennen fuhren Mettler/Eichenberg in der GT4-Klasse zum Sieg (Foto: 1vier.com).

Am 18. August bildete das 6-Stunden-Rennen den Höhepunkt der VLN-Langstrecken-Meisterschaft auf dem Nürburgring. Zwei Wochen später, am 1. September, ging der sechste VLN-Lauf wieder über die gewohnte Zeitdistanz von vier Stunden.

Egal, wie lange ein solches Rennen auf der legendären Nordschleife dauert – Yannick Mettler und sein deutscher Partner Heiko Eichenberg beenden sie praktisch nur noch auf dem ersten Rang ihrer Klasse. Denn auch bei den 24 Stunden im Mai holten sie den grössten Pokal.

Yannick Mettler: Seine Pokalsammlung wächst 2018 kontinuerlich.

Beim 6-Stunden-Rennen übernahm das Duo mit dem BMW M4 GT4 von Sorg Rennsport früh die Spitze, die es bis ins Ziel erfolgreich verteidigte.

Von ganz hinten nach ganz vorne
Zwei Wochen später fand sich Mettler nach einer turbulenten Startrunde, in der ihn Konkurrenten behinderten, plötzlich nur noch auf dem letzten Platz der GT4-Klasse wieder.

Yannick Mettler: „„Ich wusste, dass es zu diesem Zeitpunkt bereits nichts mehr zu verlieren gab und habe alles auf eine Karte gesetzt. Im Vergleich zu den letzten Rennen konnten wir nicht mehr taktieren, sondern mussten von Beginn an alle Kräfte mobilisieren und voll attackieren.“

Innerhalb von drei Runden schloss der Luzerner die Lücke zur Spitze. Bis zum Fahrerwechsel lag das Team bereits wieder an zweiter Stelle, danach sogar ganz vorne. Am Ende gab es einen vierfachen Sieg der BMW M4.

Yannick Mettler: „Wir haben dann dank eines erstklassigen Boxenstopps sogleich die Führung übernommen, die wir bis ins Ziel weiter ausbauten. Wir haben einmal mehr gesehen, dass es sich unabhängig von der Ausgangslage immer lohnt, zu kämpfen und niemals aufzugeben. Ein toller Erfolg für unsere ganze Mannschaft.“

Mit dem vierten Saisonsieg rückte das Duo auf den zweiten Zwischenrang der VLN 2018. Die klassenübergreifende Tabelle umfasst momentan 758 Namen und Positionen. In der seit 1977 ausgetragenen Langstreckenserie hat noch nie ein Schweizer diesen Titel gewonnen.

Start zum sechsten VLN-Rennen 2018: Die beiden türkisfarbenen GT3-Autos von Falken sind von Anfang an in der Spitzengruppe dabei.

Zwei Gesamtpodestplätze für Alexandre Imperatori
Zwei grosser Abräumer aus der Schweiz war Alexandre Imperatori. Der in Shanghai beheimatete und mit chinesischer Lizenz startende Freiburger kam mit dem Niederländer Stef Dusseldorp auf dem BMW M6 GT3 von Falken Motorsport beim 6-Stunden-Rennen auf dem dritten Gesamtrang ins Ziel.

Beim Lauf vom vergangenen Samstag musste sich das Duo nur ihren Falken-Teamkollegen Klaus Bachler und Martin Ragginger auf einem Porsche 911 GT3 R beugen.

Bachler erzielte im Rennen mit 7’56,259 (184,1 km/h) einen neuen absoluten Rundenrekord für die 24,358 km lange Variante des Nürburgrings, bestehend aus Sprintstrecke mit Mercedes-Arena, Motorrad-Schikane und Nordschleife.

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yannickmettler.ch

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