Swiss-Moto 2018: Raritäten der Armee

ERINNERUNG Ein Stück Schweizer Töff-Geschichte an der Swiss-Moto vom 22. bis 25. Februar. Die Firma Condor lieferte Motorräder und Gespanne. Sogar zwei italienische Roller taten dort ihren Dienst. Dank der Zusammenarbeit mit dem Militärmuseum Wildegg und der Zentralstelle für historisches Armeematerial ZSHAM steht die erste lückenlosen Sammlung sämtlicher Schweizer Armeemotorräder seit dem zweiten Weltkrieg auf […]

Von der Condor A 350 von 1972 liefen bis 2002 mehr als 3000 Exemplare mit modifiziertem 17-PS-Ducati-Motor mit 348 ccm.
Über 200 dieser Kampf-Gespanne Universal A 1000 waren von 1942 bis 1969 mit angehängter Panzerabwehrwaffe im Dienst.

Dank der Zusammenarbeit mit dem Militärmuseum Wildegg und der Zentralstelle für historisches Armeematerial ZSHAM steht die erste lückenlosen Sammlung sämtlicher Schweizer Armeemotorräder seit dem zweiten Weltkrieg auf der Messe. Darunter Raritäten wie die Armee-Roller von Vespa und Lambretta. Nur je 20 wurden meist im Kurierdienst eingesetzt.

Swiss-Moto
Italienischer Roller Lambretta 125 LI von 1964 für den militärischen Kurierdienst. Sie waren bis 1982 im täglichen Einsatz.

Condor A 580 mit speziellem Motoren-Sound
Bekannter ist die Condor A 350 mit Ducati-Einzylinder, 3000 Stück liefen in der Armee bis 2002. Fast ebensoviele Condor A 580-I mit Boxermotor taten bis 1982 ihre Pflicht. Ihre Zweizylinder-Antriebe mit 20 PS hatte einen besonders gut erkennbarem Klang. Condor baute übrigens in Courfaivre bis 1978 Motorräder und bis 1997 Fahrräder. Heute werden Komponeten für die Maschinenindustrie hergestellt.
Fotos: VBS/DDPS

swiss-moto.ch

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