Suzuki: Spannender Hundertstel-Kampf in Bière
TRADITIONSREICHES RENNEN Auch der dritte Rennlauf des Suzuki Swiss Racing Cup wurde von Titelverteidiger Sandro Fehr gewonnen. Damit hat der Ostschweizer bisher alle Läufe der diesjährigen Meisterschaft für sich entscheiden können.
Bereits zum 57. Mal fand am Wochenende vom 4. und 5. Mai der Slalom Automobile de Bière statt. Ein Event mit grosser Tradition also, in dessen Rahmen auch das dritte Rennen des diesjährigen Suzuki Swiss Racing Cup ausgetragen wurde. Nach den ersten beiden Läufen in Frauenfeld in voller Besetzung, war in Bière nur ein Teil des Fahrerfelds vertreten – neun von 14 Fahrern waren beim Rennlauf in der Waadt am Start.
Seriensieger Fehr
Das Rennen wurde erneut von Sandro Fehr dominiert. Der 37-Jährige aus Rorschacherberg ist nicht nur der Titelverteidiger, sondern hat auch die beiden ersten Läufe in Frauenfeld für sich entscheiden können. Auf dem weitläufigen Slalomkurs auf dem Armeewaffenplatz in Bière fuhr der St. Galler mit 3:03.43 die Bestzeit. Endlich wieder einmal aufs Podest geschafft hat es der Routinier Michaël Béring, der die zweitschnellste Laufzeit erzielte – er verlor nur 0,56 Sekunden auf die Siegerzeit von Sandro Fehr. Das Podium wurde von Rico Thomann komplettiert, der wie bereits an den beiden Rennläufen in Frauenfeld am Auftaktwochenende vom 27. und 28. April den dritten Rang belegte. Auf den Plätzen dahinter folgten Cédric Moulin und Jean-Luc Janz.
Kostengünstiges Rennfahren
Der Suzuki Swiss Racing Cup wird vom Schweizer Importeur ausgerichtet und ist die wohl kostengünstigste Möglichkeit für Amateursportler, wettkampfmässigen Motorsport zu betreiben. Seit 2022 wird der Cup mit dem serienmässigen Suzuki Swift Sport 48V Hybrid ausgetragen, allerdings bereift mit Semi-Slicks von Yokohama. Da alle Fahrer mit dem exakt gleichen Fahrzeug teilnehmen, garantiert der Marken-Cup nicht nur grosse Fairness, sondern verspricht auch einen Hundertstelkampf auf höchstem Niveau. Die nächsten beiden Rennen finden am Wochenende vom 25. und 26. Mai auf dem Flugplatz in Ambri statt. Dort wird dann auch das Fahrerfeld wieder komplett sein.
