Suzuki Cup: Abschluss im klassischen Rahmen
MEISTEREHRUNG IN SAFENWIL Zwei Monate nach Saisonschluss auf der Rennstrecke erhielten die Teilnehmer am Suzuki Swiss Racing Cup 2022 ihre Trophäen im Rahmen der Emil Frey Classics in Safenwil überreicht. Der erste Schweizer Hybrid-Markenpokal wird 2023 in gewohnter Form fortgesetzt.
Ein leichter Teilnehmerrückgang war ja durch den Wechsel vom normalen 1.4-Turbobenziner auf das elektrisch unterstützte Mild-Hybrid-Modell erwartet worden. Mit 15 eingeschriebenen Fahrern plus dem aus drei weiteren Leuten bestehenden Flammer Speed Team sowie zwei, drei Gastfahrern machte der Suzuki Swiss Racing Cup 2022 im Rahmen der Schweizer Slalom-Meisterschaft 2022 aber immer noch eine stattliche Figur. Zumal sich die Suzuki-Piloten auf allen Positionen um Sekundenbruchteile stritten. Qualität statt Quantität.
Lob für alle Konkurrenten
Mit aktuellen Erfolgsmeldungen nach jedem Rennen und Analysen in der Nachwoche haben wir auf unserer Homepage die einzelnen Leistungen jeweils gewürdigt. Selbst Flavio Corezzola (Galerie links, Foto Denise Steinmann) als zumeist Letzter im Klassement fiel auf seine Weise auf, indem er sich zunehmend steigerte und sich die gute Laune trotz der roten Laterne nie vermiesen liess. So was nennt man Sportsgeist.
Der Cup-Koordinator, der die Szene auch als Fahrer kennt, ist sowieso voll des Lobes über die ganze Teilnehmerschar.
Christian Zimmermann: «Es gibt nichts Einfacheres als die Suzuki-Truppe. Jeder hilft jedem und weiss, worum es hier geht. Ich habe die Autos oft kontrolliert und nie war etwas zu beanstanden. Alles verlief sauber und jeder schien dem anderen den Erfolg zu gönnen.»
Drei Sieger in sieben Rennen
Dass der Meister für einmal nicht Marcel Muzzarelli, sondern Fabian Eggenberger (Galerie Mitte, Foto Ramon Hänggi) hiess, tat dem Cup gut. Es war ein begeisterndes Duell auf Augenhöhe, in das sich Sandro Fehr als Gesamtdritter einmal siegreich einmischte und das Wahnsinns-Bestzeiten hervorbrachte. Dies sorgte auch im Lager der Nationalen für Staunen und Anerkennung.
Nur Patrick Flammer und Michaël Béring (Galerie rechts, Foto Peter Wyss) vermochten dieses Trio bei fünf der sieben Rennen zu sprengen und sich den einen oder anderen Podestplatz zu sichern. Während Flammer als Hybrid-Pionier schon 2021 sensationell das Rennen von Ambri für sich entschieden hatte, war das Suzuki-Podium für den Neuenburger eine Premiere. Sie schafften es in der am 25. Juni in Chamblon abgelaufenen Saison 2022 aber nicht, sich einmal ganz an die Spitze des Suzuki-Klassements zu setzen. Das kann 2023 aber durchaus geschehen.
Grosszügige Preisgelder und Prämien
Denn an der Meisterehrung im Rahmen der Emil Frey Classic in Safenwil verriet Sandra Fichte, seit einem Jahr die Leiterin PR & Marketing von Suzuki Schweiz AG, auf Anfrage, dass die Erfolgsgeschichte mit dem rassigen Suzuki Swift Sport Hybrid 2023 in etwa gleichem Rahmen fortgeführt werde. Details werden erst im Laufe der nächsten Wochen ausgearbeitet.
Am Reglement dürfte sich daher nichts Grosses ändern. Auch das Preisgeld (2022 gab es 5000 Franken für den Meister, danach abgestuft je 500 Franken weniger bis zum Zehnten) und die Teilnahmeprämien (300 Franken pro Rennveranstaltung) sollen grosszügig blieben. Darauf können die Besten in den von Auto Sport Schweiz ausgeschriebenen Schweizer Meisterschaften im Slalom, am Berg und bei Rallyes eigentlich nur neidisch blicken. Zudem erhielten die drei besten Suzuki-Fahrer auch Reifengutscheine von Partner Yokohama.
Das genaue Reglement mit den Teilnahmebedingungen sind der Homepage von Suzuki Schweiz zu entnehmen.
Schlussklassement Suzuki Swiss Racing Cup 2022
auto.suzuki.ch/suzuki-swiss-racing-cup