Supercup: Vorfreude im Team von Alex Fach

SAISONSTART Mit drei neuen Fahrern und einem leicht geänderten Design der Autos startet das Team von Alex Fach am Wochenende in den Porsche-Supercup 2018. Nur das Ziel ist das gleiche wie bisher – der zweite Titel nach 2014 soll her. Einen der drei neuen Fahrern kennt Alex Fach bestens. Mit Jaap van Lagen gewann das […]

Starkes Quartett: Jaap van Lagen, Teamchef Alex Fach, Nick Yelloly und Christof Langer (Fotos: Peter Wyss).

Einen der drei neuen Fahrern kennt Alex Fach bestens. Mit Jaap van Lagen gewann das Schwyzer Team 2015 in Monaco. Der bereits 41-jährige Niederländer war kurzfristig für den ausgestiegenen Simon Trummer eingesprungen und erwies sich als goldrichtige Wahl.

Nun sind die beiden Parteien wieder zusammengekommen und wollen natürlich an dieses sensationelle Resultat anknüpfen. Bei der Teampräsentation im Porsche Zentrum Winterthur überschütteten sie sich gegenseitig mit Lob.

Alex Fach: «Vier Tage vor Monaco stand ich damals ohne Fahrer und Geld da. Ich war im Elend und rief ihn an. Dann sagte Jaap innerhalb von zwei Stunden zu, kam nach Monaco und gewann. Es war unglaublich. Seither scheiterten weitere Einsätze immer am Geld. Nun klappt es endlich. Daher freuen wir uns enorm auf diese Saison.»

Die Vorfreude ist auch ganz auf der Seite des Fahrers.

Jaap van Lagen: «Ich fahre seit 2007 Rennen im Supercup. Ich kenne viele Autos und Teams, aber nicht viele sind so gut wie das von Alex Fach. Sie machen einen sehr guten Job. Ich weiss, dass wir zusammen vorne mitfahren können.»

Hühnerhaut und Schweissausbrüche
Vom zweiten Fahrer Nick Yelloly (27) ist ebenfalls viel zu erwarten. Der Brite hat schon Rennen in der Formel Renault 3.5 und GP3 gewonnen, ebenfalls im Carrera-Cup (Vizemeister 2017), zudem ist er Simulatorfahrer von Force-India F1.

Alex Fach: «Jaap und Nick bewegen sich fahrerisch auf solch hohem Level, dass ich Hühnerhaut kriege. Und ich habe fast ein wenig Angst, dass sie sich allzu oft um die Spitzenplätze streiten werden. Da kann es einem an der Boxenmauer warm werden…»

Wenn sie die Kämpfe effizient und sportlich fair austragen, könnte es schon mal zu einem Doppelsieg für Fach Auto Tech kommen, was ein Novum wäre. Primäres Ziel ist aber der Titelgewinn, der 2014 mit dem Neuseeländer Earl Bamber gelang.

Mit Matteo Cairoli wurde der angestrebte Titel 2016 nur mit viel technischem Pech beim Finale in den USA verpasst. 2017 musste sich Matt Campbell trotz vier Laufsiegen (so viele wie Champion Michael Ammermüller) mit dem dritten Schlussrang begnügen.

Gleiche Farben, aber neues Design: Porsche 911 GT3 Cup von Fach Auto Tech mit der Aufschrift der Team- und Seriensponsoren.

Neues Grunddesign in gleichen Farben
Dritter Fahrer ist der Deutsche Christoph Langer. Der gutmütige Privatfahrer will in erster Linie das ganze Wochenende lang seinen Spass haben und in der Gentleman-Wertung gut abschneiden. «Bei mir geht es um nichts anderes, bei den beiden anderen um den Job», betont der Schwabe.

Neu ist auch das Grunddesign der drei Porsche 991 GT3 Cup aus Sattel SZ. Die typischen Farben Rot und Weiss bleiben jedoch in der neuen Optik erhalten.

Zehn Rennen im Rahmen der Formel 1 ­– wieder mit Happyend?
28 Fahrer sind für die 26. Supercup-Saison eingeschrieben. Alle Rennen zum Mobil 1 Porsche Supercup finden im Rahmen der Formel 1 statt und werden vom freien TV-Sender Eurosport live übertragen. Acht bei den europäischen Grands Prix, beginnend am nächsten Wochenende in Barcelona, die Läufe 9 und 10 Ende Oktober in Mexico City.

Dort schloss das Schweizer Team die Saison 2017 mit zwei Siegen des als Porsche Young Professional ins Werkskader aufgestiegenen Matt Campbell ab. Keine Frage, dass sich Alex Fach nichts sehnlicher wünscht, als dass es nach der langen Vorbereitungsphase gleich so weitergeht…

www.fachautotech.ch

www.porsche.de/supercup

 

 

 

 

 

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