Sportec: Mit Marcel Fässlers Hilfe zu schönen Erfolgen

GT2-TITEL UND PORSCHE-PODIUM Mit Marcel Fässler als Sportleiter erzielte Sportec Racing in der abgelaufenen Rennsaison einige Erfolge. Das war nach der Umstrukturierung der Firma aus Höri nicht von vornherein zu erwarten.

Marcel Fässler und Sportec-Chef Gregor Burkard haben Benzin im Blut.

Mit dem letzten Rennwochenende des Porsche Sports Cup Suisse in Misano ging am ersten November-Weekend auch eine durchaus erfolgreiche Motorsportsaison von Sportec Racing zu Ende. In der neugeschaffenen Fanatec GT2 European Series holte Christoph Ulrich mit dem KTM X-Bow (Galerie links) den Titel und Gregor Burkard eroberte den dritten Gesamtrang in der GT3-Klasse des Porsche Sports Cup Suisse. Auch Ricardo Burkard trug zum Erreichen der gesetzten Saisonziele bei.

Entsprechend positiv fällt die Bilanz vom rennfahrenden CEO von Sportec Racing aus.

Gregor Burkard: «Ich bin sehr glücklich mit der Leistung des gesamten Teams über die verschiedenen Rennserien. Das war so nicht von vornherein zu erwarten, da wir uns in allen Belangen – angefangen beim Motorsport über Classic und alle anderen Bereiche – komplett neu aufgestellt haben.»

Dabei blieb kein Stein auf dem anderen. Doch der Erfolg gibt den Mannen aus Höri recht.

Freude bei Marcel Fässler
Der dreimalige Le-Mans-Sieger Marcel Fässler hält seit diesem Jahr die Fäden als Head of Motorsport bei Sportec Racing in der Hand hält. Klar, dass auch der Schwyzer einen grossen Anteil daran hat und sich über die Erfolge seiner Fahrer freut.

Marcel Fässler: «Allen voran war natürlich der Meistertitel in der neuen SRO GT2 European Series das Highlight. Dies hat nur dank einer ausserordentlichen Team- und Fahrerleistung funktioniert und spiegelt sich schlussendlich in den Resultaten wider.»

Trotz neuer Rennserie und neuem Fahrzeugkonzept konnten die gesammelten Erfahrungen des letzten Jahrzehnts genutzt und umgesetzt werden. Von zehn absolvierten Rennen beendete Stammpilot Christoph Ulrich (Galerie rechts mit Schild AM Champions), dem Fässler enorme Fortschritte attestiert, sechs auf dem ersten Platz seiner Kategorie und stand insgesamt neun Mal auf dem Podest.

Mit dem dafür benötigten Know-how und der fahrerischen Leistung konnten erfahrene Leute vom Schlage eines Hans-Joachim Stuck oder sogar das KTM-Werksteam auf die hinteren Plätze verbannt werden.

Klar, dass man in der nächsten Saison den Titel verteidigen wird und den Erfolg somit bestätigen will. Die Verhandlungen mit möglichen Piloten sind am Laufen.

Ziel im Porsche Sports Cup Suisse erreicht
Im Porsche Sports Cup Suisse belegte Sportec Racing mit den zwei Brüdern Ricardo und Gregor Burkard in zwölf Rennen auf sechs verschiedenen Rennstrecken neun Mal einen Podestplatz.

In der Endabrechnung belegte Gregor den dritten Meisterschaftsrang im GT3-Cup, Burkard mit nur drei Rennteilnahmen den zehnten. Damit liegt das Team im Soll und hat die zu Saisonbeginn definierten Ziel erfüllt.

Marcel Fässler: «Auch dieser Erfolg ist nur auf eine konstante Teamleistung zurückzuführen, auf der es sich aufbauen lässt. Unser Ziel muss es sein, auch im Porsche Sports Cup Suisse bei der Vergabe des Titels ein gehöriges Wort mitreden zu können.»

Auf Wiedersehen im 2022. Beim abschliessenden Langstrecken-Nachtrennen am 6. November in Misano standen Burkard und Fässler noch gemeinsam als Dritte auf dem Podium der GT3-Klasse (Foto: Deckbar).

sportec.ch/de

(Visited 969 times, 1 visits today)

Weitere Artikel zum Thema