Simracing: eSportler besser als ein Roboter 🎥
STARKER TITELVERTEIDIGER Bei der ersten Qualifikation zur Schweizer Simracing-Meisterschaft in Horgen erzielte Fredy Eugster bereits wieder die Bestzeit. Ein Roboter hatte gegen die Besten keine Chance. Im Video führt Organisator Wani Finkbohner von RacingFuel die Zuschauer ins Renngeschehen ein. Danach sind die Qualifikationsrunden von Fredy Eugster zu verfolgen. Beeindruckend ist dabei seine Ruhe am Lenkrad. […]
Im Video führt Organisator Wani Finkbohner von RacingFuel die Zuschauer ins Renngeschehen ein. Danach sind die Qualifikationsrunden von Fredy Eugster zu verfolgen. Beeindruckend ist dabei seine Ruhe am Lenkrad.
Leider nur eine Frau
Mit 44 Teilnehmern war die erste von sechs Qualifikationsrunden zur Swiss Simracing Series 2020 in Horgen schon sehr stark besetzt. Einziger Wermutstropfen: Mit Barbara Baeriswyl, die im «richtigen» Rennfahrerleben im Suzuki Swiss Racing Cup fährt, meldete sich nur eine Frau. So hat sie sich in Horgen in der neu ausgeschriebenen Damenwertung konkurrenzlos für das Finale vom Sommer in Mollis qualifiziert.
Zwei Schweizer Meister voraus
Schnellster bei den Herren war Titelverteidiger Fredy Eugster. Mit dem virtuellen Porsche 911 GT3 Cup legte er seine beste Runde auf dem digitalen GP-Kurs von Imola mit einer um knapp vier Zehntelsekunden schnelleren Zeit als Thomas Schmid zurück. Bei Schmid handelt es sich um den Schweizer Rallye- und Berg-Meister Junior von 2018. Der St. Galler hatte sich schon im Vorjahr ebenfalls fürs Finale qualifiziert.
Als Drittschnellster auf den Simulatoren der RacingFuel Academy in Horgen schafft Nathanael Mahler erstmals den Einzug ins Finale. Als Vierter war Goe Stettler der Beste in der neuen Kategorie Ü40.
Julien Apothéloz, Gewinner der Young Driver Challenge 2018 und Rennfahrer auf TCR-Tourenwagen, war der Fünftschnellste. Der 19-jährige Zürcher kann sich nun noch anderswo zu qualifizieren versuchen.
Niederlage für den Computer
Die beiden RC-Cracks Simon Kurzbuch und Silvio Haechler gehören zur Weltspitze im Modellracing. Im Simulator hatten sie jedoch wenig Erfahrung und klassierten sich im Tagesklassement nur unter ferner liefen.
Auch ein Roboter befand sich unter dem Namen Matthias Joerimann im Feld – und bezog eine klare Niedelage. Er fuhr zweimal die gleiche Rundenzeit mit identischen Sektorbestzeiten. Mit 1’49,739 war er aber weit weg von den Besten.
Die zweite Qualifikationsrunde findet am 7. März im Porsche Zentrum Genf statt. Dann wird auf dem Red Bull Ring in Spielberg (A) gefahren.