Simona: Porsche-Racing im Homeoffice 🎥

911-RENNDEBÜT IM SIMULATOR Eigentlich sollte Simona de Silvestro diese Woche an den offiziellen Testfahrten zum ADAC GT Masters teilnehmen. Ihr GT3-Renndebüt mit Porsche gab sie nun halt im Simulator. In ihrem selbst gedrehten Video gibt die Lausannerin einen Blick in ihr Homeoffice als Sim-Racerin und erklärt dabei, wie sie den Simulator bedient. Statt auf einer […]

In ihrem selbst gedrehten Video gibt die Lausannerin einen Blick in ihr Homeoffice als Sim-Racerin und erklärt dabei, wie sie den Simulator bedient.

Statt auf einer richtigen Rennstrecke begann der Porsche Mobil 1 Supercup am vergangenen Wochenende als Virtual Edition mit zwei digitalen Rennläufen auf dem virtuellen Circuit de Catalunya von Barcelona.

Neben den festeingeschriebenen Teams wie Fach Auto Tech mit seinen drei Fahrern für 2020 (siehe Bericht), komplettieren VIP-Fahrzeuge mit bekannten Profi-Rennfahrern das Feld. Darunter auch Simona de Silvestro und Fabienne Wohlwend.

Renndebüt im Homeoffice
Die Schweizerin gab somit ihr Porsche-Renndebüt auf virtuelle Weise. Für das Formel-E-Teams macht sie bereits Simulatorarbeit, im ADAC GT Masters 2020 wird sie auf einem Porsche 911 GT3 R aus dem Team 75 Bernhard antreten. Die geplanten Testfahrten verhindert bisher das Coronavirus.

Erst am 31. März erhielt Simona de Silvestro einen Rennsimulator der RacingFuel Academy in ihre Zürcher Wohnung geliefert. Darin bestritt sie am 4. April ihr erstes Porsche-Rennen.

Erst am 31. März erhielt Simona de Silvestro einen Rennsimulator der RacingFuel Academy nach Hause geliefert. Darin bestritt sie am vergangenen Wochenende ihr erstes Porsche-Rennen.

Fast wie im richtigen Racing
Beim actionreichen Event jubelten Larry ten Voorde (NL) und Ayhancan Güven (TR), die im vergangenen Jahr auch im richtigen Racing einige Siege mit anderen Supercup-Piloten ausmachten. Bei der virtuellen Veranstaltung gingen 31 Fahrer mit identischen Porsche 911 GT3 Cup an den Start.

Beide Rennen waren in der Startphase von unfallträchtigen Überholmanövern geprägt. Das führte jeweils zu hohen Ausfallraten. Besonders betroffen waren davon die Porsche-Werksfahrer. Unter den erfahrenen Supercup-Spezialisten, die ihre virtuellen Autos glänzend pilotierten, konnten sich nur Sven Müller (D), Simona de Silvestro und Nick Tandy (GB) behaupten.

Die Schweizer Werksfahrerin Simona de Silvestro steuerte ein Cup-Fahrzeug in den Farben von Porsche-Partner ABB, für den sie auch als Botschafterin auftritt. Mit den Rängen 11 und 12 zog sie sich achtbar aus der virtuellen Affäre.

Simona de Silvestro: „Ich hätte nie gedacht, dass ich auf diese Weise mein erstes Porsche-Rennen bestreiten werde. Es war schon mega komisch, ein riesen Crashfestival. Auch mein Auto hat dabei etwas abgekriegt. Aber es hat Spass gemacht.“

Es geht allen gleich
Die nächsten Rennen zu dieser virtuellen Meisterschaft werden am 18. April auf dem Layout von Silverstone, am 25. April von Spa-Francorchamps und am 16. Mai von Monza ausgetragen. Auch die frühere IndyCar-Pilotin wird wieder mit von der Partie sein.

Auch wenn dies in der momentanen Zeit eine spannende Abwechslung ist, sehnt sie sich nach der Normalität zurück.

Simon a de Silvestro: „Langsam bin ich schon etwas kribbelig. Ich habe über den Winter zwar einige Arbeit im Formel-E-Simulator von Porsche verrichtet. Das letzte Mal sass ich aber im November in Australien in einem Rennauto. Wenigstens geht es allen Rennfahrern gleich…“

Die zwei ersten virtuellen Supercup-Rennen boten viel Action. Weder Simona de Silvestro, noch Fabienne Wohlwend schafften es jedoch in die Top Ten.

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