Roggwil: Helm wiederholt Vorjahressieg
INDOOR-RENNEN OHNE FINALLAUF Das alljährliche Plauschrennen im Race-Inn Roggwil ging ohne Finalläufe zu Ende. Der Sieg von Andreas Helm im TracKing-Suzuki war dennoch unbestritten. Nach dem Training und den Qualifikationsläufen wurden die zahlreichen Zuschauer im Race-Inn Roggwil von Driftern unterhalten. Leider kam es zu einem Zwischenfall, bei dem das Fahrzeug eines Quertreibers Schaden nahm und […]
Nach dem Training und den Qualifikationsläufen wurden die zahlreichen Zuschauer im Race-Inn Roggwil von Driftern unterhalten. Leider kam es zu einem Zwischenfall, bei dem das Fahrzeug eines Quertreibers Schaden nahm und sich daraufhin der Wasserkühler samt dem Frostschutzmittel entleerte.
Die Helfer auf der Kartbahn taten alles, um die Piste zu säubern. Der Belag erwies sich danach in einer Passage aber trotzdem als dermassen rutschig, dass die Sicherheit nicht mehr gewährleistet war. So brach Rennleiter Sepp Ludin das Renngeschehen vor Beginn der Finalläufe ab, zumal es um nix anderes als um eine Rangliste und Pokale für die drei Schnellsten ging. Das Klassement wurde anhand der besten Rundenzeiten aus der Qualifikation erstellt.
Nahe am Rekord von Ianniello
Der Schnellste war sowieso unbestritten und wie die meisten der insgesamt 16 Konkurrenten froh über den Abbruch. Andreas Helm umkurvte die 630 Meter lange Indoor-Kartbahn in den beiden Qualifikationsläufen in 38,783 und 38,874 Sekunden (jeweils beste Zeit aus vier Runden). Im Vorjahr holte der Otelfinger den Tagessieg noch mit einem VW Polo G60, nun mit dem von Joel Burgermeister erworbenen TracKing-Suzuki (180 PS, 500 Kilo).
Andy Helm: „Es hätte keinen Wert gehabt. Das Risiko wäre zu gross gewesen, zumal ich das Auto nächsten Sonntag beim Slalom Frauenfeld brauche. Der Abbruch ist insofern schade, als ich sicher noch schneller geworden wäre und vielleicht den Bahnrekord von Bruno Ianniello im Lancia hätte unterbieten können.“
Legends Car und Sportwagen auf den Ehrenplätzen
In der Addition lag Helm mit 77,657 Sekunden somit um fast vier Sekunden vor „Roggwil-Rookie“ Urs Böhlen in einem Legends Car (40,393 im zweiten Quali-Run) und um 4,2 Sekunden vor Pascal Fritz in einem Crosslé 9S. Pascal Sahli im zweiten Legends Car, Hannes Roth in seiner rasenden Badewanne (mit 600-ccm-Yamaha-Motor) und Dennis Wolf im Renault Clio RS als schnellster Tourenwagenpilot folgten auch den nächsten Plätzen.
2020 wieder am Ostermontag
Das früher jeweils am 1. April ausgetragene Indoor-Autorennen wird auch 2020 wieder am Ostermontag durchgeführt. Dieser fällt im nächsten Jahr auf den 13. April.