Renault: Monte-Podium für die Clio-Meister 🎥
TRAUM ERFÜLLT Als Sieger der Clio R3T Alps Trophy 2019 durften Ismaël Vuistiner und Florine Kummer kostenlos zur Rallye Monte Carlo starten. Als tolle Klassenzweite kehrten sie zurück. Der WRC-Sieg ging an Hyundai. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Schon während den Vorbereitungen und in der Woche vor der Rallye arbeiteten Ismaël Vuistiner und Florine […]
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Schon während den Vorbereitungen und in der Woche vor der Rallye arbeiteten Ismaël Vuistiner und Florine Kummer äusserst konzentriert und professionell auf ihren grossen Traum hin. Und dieser hiess Monaco, die Einfahrt im Ziel und eine möglichst gute Platzierung. Mit Platz 2 in der Kategorie RC3 und Rang 31. Rang im Gesamtklassement erfüllte sich der Traum.
Die Taktik schien aufzugehen
Die letztjährigen Gewinner der Clio R3T Alps Trophy (und von 2017) setzten in den ersten beiden Sonderprüfungen vom Donnerstagabend einen schnellen, aber sicheren Rhythmus auf.
Freitag und Samstag bestätigten sie ihre Ambitionen unter anspruchsvollen Bedingungen, mit schwierigen, laufend wechselnden Fahrbahnen, die zwischen maximalem Grip und blankem Eis alles bereithielten, was die Rallye Monte-Carlo ausmacht.
Zu verhalten auf der letzten Etappe
Die Taktik ging an beiden Tagen auf. Das Duo arbeitete sich im Klassement sukzessive nach vorn und erreichte Monaco als Leader der Kategorie RC3.
Den Sieg «verschenkte» das Team in den letzten beiden SP am Sonntagmorgen, unter anderem am legendären Col de Turini.
Ismaël Vuistiner: «Da bin ich zu verhalten gefahren. Vor allem bei der Abfahrt vom Col du Turini setzte ich auf einen sicheren Rhythmus, verwaltete das Resultat, weil ich das Podium in Monaco auf gar keinen Fall verpassen wollte. Diese Einstellung hat Zeit gekostet. Natürlich ärgere ich mich. Aber man muss aus seinen Fehlern lernen. Ich nehme da eine wichtige Erfahrung mit in die Zukunft.»
Traum erfüllt
Das Walliser Team verpasste den Sieg in der Kategorie RC3 um ganze 33 Sekunden. Den grossen Traum aber haben sie sich erfüllt, nachdem sie vor zwei Jahren in der Samstagsetappe verunglückt waren.
Ismäel Vuistiner: «Ich bin erschöpft und leer, aber das Glück ist immens. 2017 kam ich nach Monte-Carlo und schlief am Rande der Strecke, in meinem Auto. Das habe ich nicht vergessen. Genauso wenig wie all die Jahre, in denen ich davon träumte, Cracks wie Mc Rae, Solberg oder Loeb auf diesen Strassen zu sehen. Und nun stand ich in meiner Kategorie auf dem Podium. Mein Glück ist unbeschreiblich!»
Nach der Rallye ist vor der Rallye! Für die Clio R3T Alps Trophy 2021 beginnt die Saison Ende März. Das grosse Ziel der Gewinner: Rallye Monte-Carlo 2021.
Informationen, Reglement und Anmeldeformular der Clio R3T Alps Trophy 2021 sind online unter dem Link Reglement Clio R3T Alps Trophy 2020 in französischer Sprache zu finden.
Premiere für Neuville, Burri bester R5-Privatfahrer
Gesamtsieger wurde Thierry Neuville auf Hyundai i20 WRC vor den beiden Toyota-Yaris-Piloten Sébastien Ogier und Elfyn Evans. Sie wechselten sich an den vier Tagen sieben Mal in der Führung ab!
Für den vierfachen Vizeweltmeister aus Belgien der erste Sieg bei der «Monte». Neuville entschied neun der 16 SP für sich, davon alle vier am letzten Tag, womit er sich an dem am Samstagabend führenden Evans und auch Ogier vorbeischob.
Olivier Burri war als 18. im Gesamtklassement mit Co Anderson Levratti (F) auf einem VW Polo R5 der beste Privatfahrer seiner Kategorie, nachdem der lange überlegend führende Schwede Oliver Solberg mit seinem Polo zurückgefallen war.
Sacha Althaus/Lisiane Zbinden schieden vor den letzten beiden SP am Sonntag mit einem Defekt an ihrem Peugeot 208 R2 aus.
Das Video zeigt die WRC-Highlights der letzten Etappe und den Zieleinlauf.
Gesamtklassement Rallye Monte Carlo 2020