Renault: 2018 zählen mehr Bergrennen
REAKTION AUF 2017 Im Vorjahr lag mit Philipp Krebs ein Fahrer aus dem Renault Classic Cup im Berg-Pokal vor dem letzten Rennen an der Tabellenspitze. Trotzdem wurde er nur Vierter. Um die Chancen der Clubmitglieder zu erhöhen, zählen 2018 sieben Bergrennen nebst je zwei Slaloms und Rundrennen zum Cup. Nach Demissionen setzt sich der Vorstand […]
Mit seinem vierten Saisonsieg in der separaten Klasse der Renault Clio Cup hatte Philipp Krebs nach dem sechsten Bergrennen im Vorjahr die Tabellenspitze im Schweizer Berg-Pokal übernommen. Als Meister kam er dennoch nicht mehr infrage, da der Renault Classic Club das letzte Bergrennen in Les Paccots wie üblich nicht im Kalender hatte.
Dies ist 2018 anders. Um die Chancen seiner Mitglieder zumindest auf einen Podestplatz in dieser Subwertung der Schweizer Bergmeistermeisterschaft zu erhöhen, können sie bei sieben der acht Bergrennen (alle ausser Massongex) für die interne Clubwertung punkten. Für den Berg-Pokal werden sechs von acht Resultaten gewertet.
Das Bergrennen Châtel-St-Denis–Les Paccots ist am 16. September zugleich der Finallauf zum Renault Classic Cup 2018. Einzelne Clio-Piloten werden wohl trotzdem noch am 7. Oktober beim beliebten Slalom der Equipe Bernoise in Ambri starten, da einige auch EB-Clubmitglieder mit sportlichen Ambitionen sind.
Zwei Rundstreckenrennen und zwei Slaloms
Traditionell beginnt die Renault-Saison Mitte April mit einem Rundstreckenrennen in Hockenheim (zwei Läufe), gefolgt vom Slalom Interlaken (2017 war es Frauenfeld). Danach fahren die Schweizer Clios im Mai erneut auf dem schönen Red Bull Ring in Österreich.
Eine Woche nach dem Bergauftakt in Hemberg (10. Juni) treten sie nochmals bei einem Slalom an (in Romont), ehe sie sich nur noch bergauf bewegen. Keine andere bei Auto Sport Schweiz (ASS) eingeschriebene Rennserie bietet seinen Fahrern so viel Abwechslung.
Für die Teilnehmer mit Ambitionen bedeutet dies allerdings, dass sie nicht nur in einer Disziplin stark sein sollten. Von den 13 Läufen zählen aber nur die besten zehn Resultate.
Ein Meister mit vielen Fähigkeiten
Der beste Allrounder war 2017 Denis Wolf, der sich seinen ersten Titel mit fünf Erfolgen – mindestens ein Sieg in jeder Disziplin – redlich verdiente. Ralf Henggeler wurde Zweiter vor Krebs als der klar schnellste Fahrer in einem älteren (und leichteren) Clio II. Im Berg-Pokal rutschte der Berner durch die Absenz in Les Paccots noch vom ersten auf den undankbaren vieren Rang ab.
14 Fahrer punkteten 2017 bei mindestens einem Rennen, und alle trafen sich samt Anhang und weiteren Gästen zur Fahrertagung und zum Schlussabend.
Als Folge der Demissionen von Martina Casutt (Vizepräsidentin/Marketing) und Rolf Schori (Beisitzer) setzt sich der Vorstand 2018 wie folgt zusammen: Roger D. Meyer (Präsident), Thomas Zürcher (wie bisher Sportchef und neu Vizepräsident), Angelo Figus (Kassier), Ex-Miss-Yokohama Debbie Cordeiro (neu als Aktuarin/Marketing) und Denis Wolf (neu als Beisitzer).
Hauptsponsor und Reifenlieferant ist weiterhin Yokohama Schweiz.