Reding: Szenenwechsel in den Porsche-Cup

ABKEHR VOM BERG Zwei Jahre lang bei Schweizer Bergrennen ungeschlagen, wechselt Rolf Reding 2019 in die Schweizer Porsche GT3 Cup Challenge. Partner ist Alexander Fach, der Sohn des Teamchefs. Vor zwei Jahren war Rolf Reding der erste Junior-Bergmeister aus der Swiss Race Academy. Mit einem Toyota GT86 von Swiss Driving Event aus Seelisberg stieg der […]

Rolf Reding fuhr bisher Serienautos, Alexander Fach im Kart. Wird spannend, wie sie sich nun im Cup-Porsche schlagen.

Vor zwei Jahren war Rolf Reding der erste Junior-Bergmeister aus der Swiss Race Academy. Mit einem Toyota GT86 von Swiss Driving Event aus Seelisberg stieg der 25-jährige Schwyzer in der Saison 2018 in die SuperSerie ein und lag zeitweise an der Spitze des Schweizer Berg-Pokals. Mangels Klassenstärke fiel Reding am Jahresende aus den Pokalrängen, obwohl er wie schon im Vorjahr nie eine Niederlage erlitten hatte.

Ihm stellte sich daher die Frage: wie weiter? Zur richtigen Antwort verhalf ihm sein früherer Arbeitgeber Alex Fach.

Mit Alexander Fach im 991 GT3
Der Chef des grossen Porsche-Teams aus Sattel setzt ihn 2019 zusammen mit Sohn Alexander Fach in einen 991 GT3 Cup. Mit diesem Auto der ersten 991-Generation fährt das Duo im Porsche Sports Cup Suisse in der Klasse 5d (Modelljahr 2013 bis 2016) der GT3 Cup Challenge.

Alex Fach: „Ich habe stets versucht, junge Fahrer für den Supercup oder einen anderen Porsche-Cup zu finden. Es macht mir Spass, Alex und Rolf nun auf diese Weise zu fördern. Dass sie nun mit dem 3,8- statt mit dem 4-Liter-991 fahren, haben wir bewusst so entschieden. Sie sind beide enorm ehrgeizig, und das nimmt ihnen etwas den Druck. Sie können damit genauso viel lernen und Top-Resultate erzielen.“

Vom serienmässigen Toyota GT86 wechselt Rolf Reding ins Cockpit eines Porsche GT3 Cup. Kein Zweifel, dass er sich auch hier gut anstellen wird.

Einen Schritt weiter
Bei Testfahrten auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet konnten sie sich an das neue Sportgerät gewöhnen. Laut dem Teamchef haben sie die Sache sehr gut gemacht.

Rolf Reding: „Am Berg hätte ich mit einem Toyota nur noch verlieren können. Leider hat sich sonst nichts ergeben. Wenn ich etwas mache, dann will einen Schritt weiter kommen, was nun der Fall ist. Ich freue mich darauf, wobei es nun nicht mehr um eine Meisterschaft geht, sondern um Einzelerfolge, da Alex und ich uns mit dem Fahren abwechseln.“

Start im TCR-Auto
Zu seiner Weiterentwicklung als Fahrer werden auch zwei Langstreckenrennen in einem TCR-Tourenwagen gehören. Mit TTC Racing Switzerland darf er bei den 12 Stunden von Brünn (CZ) am 24./25. Mai und den 24 Stunden von Barcelona (E) vom 30. August bis 1. September mitfahren. Beide Rennen zählen zur 24H-Series.

Rolf Reding: „Ich kann beiden Teams, Fach Auto Tech und TTC Switzerland, nicht genug für diese Chance danken.“

Sechs Porsche-Weekends
Der Porsche Sports Cup Suisse beginnt am letzten April-Wochenende auf dem Red Bull Ring in Österreich. Danach stehen vom Juni bis Oktober weitere Dreitagesveranstaltungen – in jedem Monat eine – in Le Castellet, Imola, Dijon, Mugello und Misano im Kalender.

facebook.com/rolf.reding

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