Rallye: Schweizerinnen siegten in der Wüste
Mit einem sensationellen Mannschaftsergebnis liessen die Schweizerinnen bei der Rallye Aïcha des Gazelles in Marokko aufhorchen. Der erste, vierte und sechste Platz gehen an Damenteams aus der Romandie. Seit 21 Jahren sind Régine Zbinden und Ela Steiner Freundinnen. Kein Wunder, dass sie auch im Cockpit ihres Jeep Wrangler Sport 2.8 CRD bestens harmonieren und aus […]
Seit 21 Jahren sind Régine Zbinden und Ela Steiner Freundinnen. Kein Wunder, dass sie auch im Cockpit ihres Jeep Wrangler Sport 2.8 CRD bestens harmonieren und aus Abenteuerlust zum dritten Mal an der Rallye Aïcha des Gazelles in Marokko teilnahmen. Bei der reinen Damenrallye geht es nicht um die Geschwindigkeit, sondern um die möglichst gute Navigation, um alle Kontrollpunkte zu finden und diese so direkt wie möglich anzufahren. Ausserdem müssen die Frauen auch in der Lage sein, gut zu fahren und sorgsam mit der Mechanik ihrer Fahrzeuge umzugehen.
Beachtlicher vierter Gesamtrang für Siffert-Tochter
Hinter zwei amerikanischen Duos kamen Véronique de Sybourg-Siffert und Emilie Kühni mit ihrem Toyota FJ Cruiser auf den vierten Gesamtrang. Obwohl sie damit das Podium knapp verpassten, zeigten sich die beiden dreifachen Mütter nach ihrer zweiten gemeinsamen Teilnahme überglücklich. „Wir sind stolz auf unsere Leistung. Wir haben die Müdigkeit überwunden und uns auch von einem gebrochenen Stossdämpfer nicht aus dem Konzept bringen lassen. Wir haben einfach die Dünen umfahren“, berichtete die Tochter von Jo Siffert.
Hinter einem weiteren Ladiesteam aus den USA holten die beiden Waadtländerinnen Sabine Käppeli und Yamina Illien mit einem Toyota Land Cruiser KZJ 95 den sechsten Gesamtrang unter 135 Equipen. Die übrigen Schweizer Gazellen klassierten sich auf den Plätzen 44, 66, 95 und 97. Wir mögen in der Schweiz zwar keine Wüste haben – aber absolut wüstentaugliche Frauen. Chapeau, Mesdames!
www.rallyeaichadesgazelles.com
Foto: Jeep
