Rallye Monte Carlo: Schweizer Oldtimer an der Spitze 🎥
ENDLICH EIN COMEBACK Mit einem Lancia Fulvia Coupé gewann ein Schweizer Team die Rallye Monte-Carlo Historique, ein Event auf den Spuren des berühmten Vorbilds – 51 Jahre nach dem Sieg der Italiener Munari und Mannucci.
Im Januar 1972 siegte das italienische Werks-Team Sandro Munari und Mario Mannucci mit einem Lancia Fulvia Coupé bei der Rallye Monte-Carlo. Nun gewann ein Lancia Fulvia Coupé die Rallye Monte-Carlo Historique. Die Schweizer Team Claudio Enz und Cristina Seeberger sammelte in einem Lancia Fulvia Coupé Rallye 1.3 S aus dem Jahr 1970 die wenigsten Strafpunkte auf den 16 Gleichmässigkeitsprüfungen. Das Duo aus dem Team Kessel setzte sich gegen rund 300 Konkurrenten durch, darunter fast 30 Lancia-Markenkollegen.
Von sehr elegant bis ganz aggressiv
Nachfolgemodelle des Fulvia Coupé auf den Rallye-Pfaden waren der Stratos, der 037 Rally und der Delta. Insgesamt 15 Titel gingen in der Rallye-Weltmeisterschaft bei Marken- und Fahrerwertung an Lancia. Das Modell Fulvia Coupé ist eine der Ikonen in der Historie der Marke. Während die 1965 am Auto-Salon Genf präsentierte Serienversion ein elegantes und komfortables Fahrzeug war, wirkte die Rallye-Variante eher aggressiv.
Die Premiere im Rallye-Sport erlebte das Fulvia Coupé 1965 bei der Tour de Corse auf Korsika. 1966 präsentierte Lancia das erste Modell mit dem Namenszusatz HF. Die Abkürzung steht für High Fidelity und drückt das Motto des damaligen Markenclubs aus, in den nur die treuesten Kunden aufgenommen wurden.
Sieg in Monte Carlo der Höhepunkt
Dem Lancia Fulvia Coupé 1.2 HF folgte 1967 das Modell Fulvia Coupe 1.3 HF, bevor 1968 die hubraumstärkste Variante 1.6 HF sportliche Fahrer auf der Strasse ebenso begeisterte wie die Rallye-Piloten. Der Sieg bei der Rallye Monte-Carlo im Jahr 1972 durch Munari und Mannucci war schliesslich der sportliche Höhepunkt für dieses Modell.