Rallye: 48 Teams kämpfen um wichtige Punkte 🎥

ENDLICH WIEDER ACTION Mit dem Shakedown startet am kommenden Wochenende die 44. Ausgabe der Critérium Jurassien der Schweizer Rallye-Meisterschaft. Man darf gespannt sein.

 

Zur Traditionsrallye im Jura haben sich 48 Teams mit modernen Fahrzeugen eingeschrieben. Das sind 30 weniger als noch im Vorjahr, als die Rallye nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder stattfinden konnte.

Patrick Spart, neben Julien Grosjean einer von zwei Vize-Präsidenten der Critérium Jurassien: ««Ich habe 100 Rallyefahrer angerufen, Aber mehr als 48 Teams mit modernen Fahrzeugen konnte ich nicht zusammentrommeln. Das macht uns nicht nur für diese Ausgabe, sondern auch für die Zukunft grosse Sorgen. Wir bräuchten mindestens 60 Teams, damit wir eine schwarze Null schreiben können.»

Critérium Jurassien
Die Critérium Jurassien ist bei Motorsport-Fans ein beliebter Event. Foto: Jura Tourismus

Mike Coppens Anwärter auf Sieg

Sportlich gibt es an der Spitze keine Absenzen zu vermelden. Zwar fehlt Vorjahressieger Michaël Burri. Doch der Lokalmatador fährt seit geraumer Zeit mit französischer Lizenz und ist so für die Schweizer Meisterschaft nicht punkteberechtigt. SM-Vorjahressieger Mike Coppens würde seinen Triumph von 2022 gerne wiederholen.

Der 43-jährige Walliser zählt mit Co-Pilot Christophe Roux nicht nur zu den Sieganwärtern im Jura, er ist auch ein heisser Titelkandidat. Dieses Ziel verfolgt auch Jonathan Michellod mit Beifahrer Stéphane Fellay. Der Gesamtzweite des Vorjahres setzt wie Coppens auf einen Skoda Fabia Skoda Fabia Rally2 Evo. Im Gegensatz zu Coppens hat Michellod in diesem Jahr bereits eine Rallye in Italien absolviert.

Jonathan Hirschi ist Top-Favorit

Neben den beiden schnellen Wallisern gehört der amtierende Meister Jonathan Hirschi im Jura zu den Top-Favoriten. Falls einer aus den Top 3 patzt, könnte von den Lokalmatadoren Sacha Althaus (Skoda Fabia Rally2 Evo), David Erard (Skoda Fabia R5), Steeves Schneeberger (Ford Fiesta R5) und Jean-Marc Salomon (VW Polo GTI R5) einer in die Bresche springen.

Nicht vergessen darf man auch den Vorjahres-Gesamtvierten Sergio Pinto auf seiner Alpine A110 Rally RGT. Der Walliser, 2022 meistens Alleinunterhalter in der Michelin Trophy Alps Open, trifft im Jura in seiner Klasse auf drei Gegner aus Frankreich, zwei davon in einer baugleichen Alpine, einer auf einem Porsche 997 GT3 Cup.

Die ersten Prüfungen am Freitag

13 Fahrer sind im Schweizer Rallye-Pokal gemeldet. Darunter die Top 3 von 2022: Philippe Broussoux, Claude Aebi (beide Renault Clio) und Laurent Rossi (Peugeot 206 XS). Bei den historischen Fahrzeugen stehen 17 Autos in der VHC, die wie die Modernen auf Zeit fahren, und 12 in der VHRS, die die 121,39 Wertungskilometer im Jura als Gleichmässigkeitswettbewerb in Angriff nehmen, am Start.

Los geht die Rallye am Freitagabend mit der ersten Prüfung von Courtemautruy nach Les Enfers. Die restlichen zehn WP’s finden am Samstag ab 8 Uhr statt. Weitere Infos gibt es im Internet.

Schweizer Rallye-Meisterschaft 2023

  • 31. März bis 1. April, Critérium Jurassien
  • 1. bis 3. Juni, Rallye du Chablais
  • 8. und 9. Juli, Rallye de Bourgogne – Côte Chalonnaise (F)
  • 31. August bis 2. September, Rallye Mont-Blanc Morzine (F)
  • 29. und 30. September, Rally del Ticino
  • 26. bis 28. Oktober, Rallye International du Valais

Quellen: motorsport.ch, Video TeamMaxicorde
criterium-jurassien.ch

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