Pure ETCR: Spannung pur unter Strom 🎥
PREMIERE MIT POWER Vom 18. bis 20. Juni feiert die neue Rennserie Pure ETCR für vollelektrisch angetriebene Tourenwagen ihre Premiere in Vallelunga und Cupra ist dabei. Die spanische Marke surrt mit dem e-Racer an den Start. Die Veranstaltungen werden in Battles unterteilt. An diesen nehmen über wenige Runden maximal drei Fahrzeuge teil. Bei den Fahrern […]
Die Veranstaltungen werden in Battles unterteilt. An diesen nehmen über wenige Runden maximal drei Fahrzeuge teil.
Bei den Fahrern setzt Cupra auf ein Quartett mit einer Mischung aus Erfahrung und jeder Menge Talent: Neben den Routiniers Mattias Ekström aus Schweden und dem Spanier Jordi Gené werden sein Landsmann Mikel Azcona und Dániel Nagy aus Ungarn die bis zu 500 kW (entsprechen etwa 680 PS) starken Elektrorennwagen bei den fünf Events pilotieren.
Gleiche Voraussetzungen für alle Mitbewerber
Der Cupra e-Racer wird von zwei Synchronmotoren an der Hinterachse angetrieben. Ähnlich wie in den Anfangsjahren der Formel E setzen die Organisatoren in der Premierensaison auch auf einen Einheitsantrieb. Cupra setzt damit die gleichen Motoren, Inverter, Batterien, Kontrolleinheiten und Kühlsysteme ein wie die Mittbewerber.,
Als Herstellerteams starten neben Cupra, Hyundai mit dem Veloster N ETCR und Romeo Ferraris mit der Alfa Romeo Giulia ETCR. Lediglich am Chassis konnten Veränderungen vorgenommen werden, um die Rennwagen an das Aussehen ihrer Serienmodelle anzupassen.
Motorsport mit elektrischem Antrieb wichtige Säule
Xavi Serra, Entwicklungschef bei Cupra: «Der Design- und Entwicklungsprozess des e-Racer war eines der spannendsten und herausforderndsten Projekte, in das ich bislang involviert war. Motorsport mit elektrischem Antrieb ist eine wichtige Säule für Curpra. In der Extreme E und der Pure ETCR möchten wir weitere Erkenntnisse für die Entwicklung und Produktion unserer elektrischen Serienmodelle gewinnen.»
An einem Event zehn Läufe und Zeitfahren
Anders als im klassischen Tourenwagen-Motorsport orientiert sich das Rennformat der Pure ETCR am Rallycross: Die Veranstaltungen werden zunächst in sogenannte Battles unterteilt. An diesen kurzen Rennen über wenige Runden nehmen maximal drei Fahrzeuge teil.
Bei jedem Lauf starten die Fahrer aus einer eigenen Box mit Schranke, vergleichbar mit dem Prozedere beim Motocross oder beim Pferderennen. So kommt es an einem Wochenende zunächst zu zehn Läufen und im Anschluss zu einem Zeitfahren, bei dem die Fahrer um die Startpositionen in den beiden abschliessenden Finalrennen kämpfen.
Spannung versprechen die Tür-an-Tür-Duelle
Mattias Ekström: «Ich bin den e-Racer bereits im Januar 2019 zum ersten Mal gefahren und war auf der Stelle begeistert. Das gesamte Team hat einen tollen Job gemacht und ich bin sehr gespannt auf das erste Rennen, besonders auf die Tür-an-Tür-Duelle nach dem Start. Wenn wir mit drei Autos nebeneinander auf die erste Kurve zufahren, verspricht das eine Menge Spass.»
Bei den Battles kein Rennen länger als 15 Minuten
Nicht nur die Fahrer, auch die Fans kommen bei dem eng getakteten Format voll auf ihre Kosten. Bei den Battles ist kein Rennen länger als 15 Minuten. Die Superfinals sind auf maximal 20 Minuten ausgelegt.
Ein wichtiges Element des Rennformats sind zudem Leistungsschübe, die sogenannten Power-ups, die den Fahrern die Möglichkeit geben, für eine festgelegte Zeit von 20 bis 60 Sekunden die Maximalleistung von 500 kW abzurufen.
Premierensaison startet mit fünf Veranstaltungen
In der Premierensaison sind insgesamt fünf Veranstaltungen geplant. Nach dem ersten Lauf in Vallelunga folgen Events in Aragón (Spanien) und Kopenhagen (Dänemark). Nach dem vierten Rennwochenende auf dem Hungaroring bei Budapest (Ungarn) findet das Saisonfinale in Inje (Südkorea) statt.
Die Pure ETCR kann gratis auf YouTube verfolgt werden. Im Fernsehen ist sie in unseren Breitengraden nur auf dem Pay-TV-Sender Eurosport 2 am Sonntag von 15 bis 16.30 Uhr und abends (Zusammenfassung) zu sehen.