Porsche Cup: Zwei Siege zum Geburtstag

FACH ZWEIMAL VORAUS Die zwei GT3-Rennen im Rahmen des Porsche Sports Cup Suisse auf dem Lausitzring standen im Zeichen von Alexander Fach, der sich damit selbst ein schönes Geschenk zum 19. Geburtstag machte. Wegen Terminverschiebungen aufseiten des Circuit Paul Ricard fand das zweite diesjährige Rennweekend im Porsche Sports Cup Suisse nicht im warmen Süden, sondern […]

Erstmals starteten die Schweizer Porsche-Piloten zu Cupläufen im imposanten EuroSpeedway Lausitz. Dabei teilten sich Alexander Fach und Dominik Fischli (links) die erste Startreihe (Fotos: Dirk Michael Deckbar).

Wegen Terminverschiebungen aufseiten des Circuit Paul Ricard fand das zweite diesjährige Rennweekend im Porsche Sports Cup Suisse nicht im warmen Süden, sondern im etwas kühleren Norden in Brandenburg statt.

Auch das Datum war ungewöhnlich: Training am Donnerstag, da Fronleichnam in ganz Deutschland ein Feiertag ist, und die zwei Rennen über je 25 Minuten am Freitag.

Besser geht es nicht
Für Alexander Fach, der drei Tage später (am 7. Juni) seinen 19. Geburtstag feiert, lief dabei alles nach Plan. Erst fuhr der Titelverteidiger im Porsche 911 GT3 Cup des väterlichen Teams im Qualifying die Pole-Position heraus, danach führte er beide Sprintrennen vom Start bis ins Ziel an und setzte jeweils die schnellste Rennrunde.

Maximale Punkteausbeute – sein Projekt Titelverteidigung befindet sich mit drei Siegen in vier Rennen auf einem guten Weg. Dass er den Lausitzring vom letztjährigen Gaststart im Carrera Cup Deutschland her kannte, zahlte sich damit aus.

Alexander Fach: «Das war natürlich ein geniales Wochenende für mich. Wir haben den ganzen Renntag dominiert und alle Punkte mit nach Hause genommen, die es zu gewinnen gab. Die Strecke am Lausitzring ist sehr technisch und anspruchsvoll, das kam mir sicher entgegen. Das Team hat einen grandiosen Job gemacht und mir ein super Auto zur Verfügung gestellt.»

Alexander Fach fuhr seinen Verfolgern in beiden GT3-Rennen davon. Die Kämpfe fanden im Mittelfeld statt.

Auch Dominik Fischli überzeugt
Erster Leidtragender dieser Dominanz ist Dominik Fischli. Wie Fach wird der amtierende Vizemeister vom Porsche Motorsport Club Suisse und der Porsche Schweiz AG im zweiten Jahr als Förderpilot unterstützt. Dieses Vertrauen rechtfertigte er in Sachsen mit zwei unbedrängten zweiten Plätzen.

Positionskämpfe im Rücken der Porsche-Junioren
Spannender fiel der Kampf um die dritten Positionen aus. In Rennen 1 sicherte sich Gregor Burkard diesen Platz vor dem Schweden Mike Knutzon.

Dieses Resultat deutete sich auch im zweiten Lauf an – bis zur siebten Runde. Zu diesem Zeitpunkt fiel Burkard weit zurück und wurde schlussendlich nur als Elfter gewertet, während Knutzon erstmals der Sprung aufs Podest gelang. Für den Absolventen der Porsche Racing Experience ein tolles Resultat.

Dominik Fischli und Alexander Fach sind Stammgäste auf dem GT3-Podium. Für Mike Knutzon war es eine Premiere.

Eine starke Vorstellung lieferte in der Lausitz auch Peter Hegglin ab. Im ersten Lauf musste er bereits in der Startrunde aufgeben, nur um sich im zweiten zu revanchieren. Von Startplatz 11 kämpfte er sich auf furiose Weise bis auf Rang 5 nach vorn.

Zwei GT4-Siege für Misbach und «Hagi»
Im Feld der Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR durfte sich Laurent Misbach über seine beiden ersten Saisonerfolge freuen. Die Klasse für den Mittelmotor-Rennwagen ohne MR-Paket entschied zweimal Philip Hagnauer für sich.

Die Gruppe Open GT sah jeweils den 911 GT3 Cup von Ray Calvin als Ersten im Ziel. Den Gleichmässigkeits-Wettbewerb der Porsche Drivers Competition gewann wie bereits im österreichischen Spielberg Nicolas Garski.

Auf die Rennen der GT4, Open GT und PDC kommen wir in einem separaten Bericht zurück.

porsche-clubs.ch

 

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