Porsche Cup: Neue Leute auf dem Podium

GASTFAHRER VORAUS Bemerkenswert international startete die Porsche GT3 Cup Challenge Suisse in die Saison: Beide Läufe auf dem Red Bull Ring endeten mit Fahrern aus vier Nationen auf den ersten vier Plätzen. Rennen 1 wurde dabei die klare Beute von Mikkel Pedersen. Der junge Däne, sonst im Supercup unterwegs, sicherte sich mit fast einer Sekunde […]

Sie übten auf dem Red Bull Ring bei den Schweizern für das Supercup-Rennen im Juni an gleicher Stätte: Mikkel Pedersen vor Kusiri Kantadhee im Auto von Fach Auto Tech (Fotos: Dirk Michael Deckbar).

Rennen 1 wurde dabei die klare Beute von Mikkel Pedersen. Der junge Däne, sonst im Supercup unterwegs, sicherte sich mit fast einer Sekunde Vorsprung die Pole Position und fuhr anschliessend einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg heraus. Ähnlich souverän fuhr der Thailänder Kusiri Kantadhee zum zweiten Rang.

Zweimal volle Punkte für Texeira
Dahinter ging es deutlich lebhafter zu. Der 19-jährige Antonio Teixeira – nach nur vier Läufen in der Cayman GT4 Clubsport-Klasse in die Topliga aufgestiegen – kämpfte sich mit einem Blitzstart schon in der ersten Runde von Rang 8 an die vierte Position hinter Altmeister Jean-Paul von Burg. Im zehnten Umlauf rückte der  in der Schweiz lebende Portugiese dann an die dritte Stelle vor. Titelverteidiger Ernst Keller wurde nur Elfter.

Antonio Texeira war mit dem Porsche von Sportes in beiden Rennen der bestplatzierte aus der Schweizer GT3 Cup Challenge.

Da das zweite Rennen ohne Mikkel Pedersen über die Bühne ging, rückte Kantadhee auf den besten Startplatz auf, kehrte jedoch hinter Teixeira aus der ersten Runde zurück. Im fünften Umlauf korrigierte der mit japanischer Lizenz fahrende Thailänder diesen Makel und setzte sich bis zum Ziel noch um fast fünf Sekunden ab.

Platz 3 hinter Teixeira, der dank der Nichtberücksichtigung der Gaststarter erneut volle Punktzahl einfuhr, belegte Jean-Paul von Burg vor Josef Stengel. Pech hatte Dominik Fischli: Als Vierter gestartet, lag er lange auf Rang 3, musste das Rennen jedoch kurz vor Ende aufgeben.

Erfolgreicher Umstieg von zwei auf vier Räder
Die Cayman-Klasse dominierte ebenfalls ein Neueinsteiger: Am Steuer seines 718 Cayman GT4 Clubsport sicherte sich Motorradspezialist Linus Diener von der Pole Position aus beide Siege. Nach dem Start musste er zwar noch Amedeo Pampanini den Vortritt lassen, in der achten von 16 Runden drehte er den Spiess jedoch wieder um, holte sich die Führung zurück und gewann mit knapp 2,5 Sekunden Vorsprung. Pampanini belegte Rang 2 vor Marcel Wagner, Marcel Zimmermann und Emmanuel Bello.

Mit dem neuen 718 GT4 in der Clubsport-Ausführung liess Neuling Linus Diener seine Gegner in beiden Rennen hinter sich.

Hinter Diener musste sich Amedeo Pampanini im zweiten Lauf dem Porsche von Marcel Wagner geschlagen geben. Eine tolle Aufholjagd samt schnellster Rennrunde bot Laurent Misbach, die ihn vom achten Startplatz bis auf Rang 4 vorbrachte. Die Top 6 rundeten Marcel Zimmermann und Paul Surand ab.

Perfekte Bedingungen
In der Porsche Driver’s Challenge Suisse stand am Ende ein Rückkehrer ganz oben auf dem Podium: Massimo Salamanca absolvierte den Gleichmässigkeitswettbewerb mit den konstantesten Rundenzeiten.

Insgesamt gingen 74 Teilnehmer bei perfekten äusseren Bedingungen in der Steiermark auf die Strecke. Das zweite von insgesamt sechs Rennwochenenden der GT3 CC und des PSCS findet vom 6. bis 8. Juni auf dem Circuit Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet statt.

porsche-clubs.ch

 

 

 

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