Oliver Holdener gewinnt Young Driver Challenge

Die «AutoScout24 Young Driver Challenge powered by Seat» wurde von Profirennfahrer und Event Manager Fredy Barth zusammen mit AutoScout24 und Seat Schweiz ins Leben gerufen. Aus rund 1250 Kandidaten qualifizierten sich über mehrere Stufen drei Finalisten: Oliver Holdener, Orhan Vouilloz und Gustavo Xavier, alle im Alter um die 20 bis 21 Jahre.

Jeder durfte ein Rennwochenende in der ADAC TCR Germany bestreiten. Alle drei zeigten am Steuer eines von Topcar Sport aus Uetendorf BE eingesetzten Seat Leon TCR gute Leistungen – aber nur einer konnte schliesslich den Gesamtsieg erringen. Die Wahl der Jury fiel auf Oliver Holdener aus Bennau.

Der Schwyzer überzeugte nicht nur mit seinen Resultaten auf dem Sachsenring, wo er auf Anhieb in die Top 15 dieser beinharten Tourenwagen-Meisterschaft vorstiess. Sondern auch mit dem Konzept, wie er die Fortsetzung seiner Karriere sieht.

Fredy Barth: „Wir haben lange diskutiert. Jeder hatte seine Stärken und Schwächen, alle drei haben Talent. Am Schluss gab die Überlegung den Ausschlag, welches Kriterium das Wichtigste ist. Bei Oliver sehen wir das Potenzial, dass er in der TCR Germany 2018 in die Top 10 oder sogar Top 5 fahren kann.“

Der Gewinner arbeitet beim TRC-Rennteam Wolf Power Racing
Holdener erhält 50 000 Franken Mitgift, die zweckgebunden ist. Er darf nur einen Seat fahren, und kein Team- oder persönlicher Sponsor darf AutoScout24 konkurrenzieren. Eine Saison in der ADAC TCR Germany wird mit rund 160000 Franken veranschlagt, etwaige Unfallschäden bzw. der Selbstkostenanteil nicht inbegriffen.

Der glückliche Gewinner weiss nun, was er in den nächsten Wochen zu tun hat. „Jetzt heisst es, Sponsoren suchen. Bisher war alles ein Vorspiel. Dieses Preisgeld ist eine gute Basis. Ich habe schon bei einigen Leuten das Interesse geweckt und hoffe nun, dass sie mitmachen.“

Holdener ist noch in der Ausbildung zum Automobil-Fachmann. Sein Arbeitgeber ist Wolf-Power in Wangen SZ. Das Rennteam Wolf Power Racing belegte in der ADAC TCR Germany mit dem Deutschen Mike Halder als bestes Seat-Team den zweiten Gesamtrang.

Der erste Gewinner der «AutoScout24 Young Driver Challenge powered by Seat» könnte die Vorbereitung seines Autos in der Freizeit also gleich selbst übernehmen und so viel Eigenleistung ans Budget beisteuern. Daher ist es naheliegend, aber nicht selbstverständlich, dass er bei Wolf Power Racing fahren wird. Topcar Sport hat weiterhin Interesse an ihm.

Wie Christoph Aebi, Direktor von AutoScout24, und Sandra Grau, Markenchefin Seat Schweiz, am Schluss der Meisterehrung verkündeten, wird es die «AutoScout24 Young Driver Challenge powered by Seat» auch 2018 geben. „Wir sind stolz, dass wir dieses Projekt so erfolgreich umsetzen und auf diese Weise vermehrt auf uns aufmerksam machen konnten.“

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