Nürburgring: Niederhausers Rekordrunde 🎥
SO SCHNELL WIE NOCH KEINER Im Qualifying zum 4. VLN-Lauf 2021 gelang Patric Niederhauser im Audi R8 eine neue absolute Nordschleifen-Rekordrunde. Auch im Rennen führte der Berner die kleine Schweizer Delegation an. Die kurze Zusammenfassung des in der Anfangsphase von Patric Niederhauser angeführten Rennens. Die Pole-Position sicherte sich Patric Niederhauser im Audi R8 LMS von […]
Die kurze Zusammenfassung des in der Anfangsphase von Patric Niederhauser angeführten Rennens.
Die Pole-Position sicherte sich Patric Niederhauser im Audi R8 LMS von Lionspeed by Car Collection Motorsport. Dabei gelang dem Berner auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife mit einer Zeit von 7:52,374 Minuten und einem Schnitt von 185,634 km/h eine im Rahmen einer Rennveranstaltung noch nie erzielte Rekordrunde. Offizielle Bestmarken gelten allerdings nur in Rennen.
Zu hohes Tempo für die Teamkollegen
Der Schweizer Audi-GT-Werksfahrer war es auch, der im ersten Renndrittel führte. Seine Mitstreiter Rocco Lorenzo, Patrick Kolb und Milan Dontje konnten den Speed im weiteren Verlauf allerdings nicht mitgehen.
Am Ende wurde das Quartett mit 6:38 Minuten Rückstand auf Rang 7 gewertet, wurde aber mit dem zweiten Rang in der Klasse SP9 Pro-Am belohnt.
Jüngste Gesamtsieger aller Zeiten
Einen Meilenstein setzte auch das BMW Junior Team. Daniel Harper (GB), Max Hesse (D) und Neil Verhagen (USA) errangen im BMW M6 GT3 ihren ersten Sieg in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Mit einer im Qualifying nur sechs Hundertstel langsameren Zeit starteten sie wie Niederhauser aus der ersten Reihe.
Mit einem Altersdurchschnitt von 19,6 Jahren ist das BMW Junior Team das jüngste Siegerteam in der Geschichte der Nordschleifen-Serie. 1977 gehörte Marc Surer, der als einer der Mentoren auftritt, in der DRM und danach in der Formel 2 dem legendären ersten BMW Junior Team an.
Dritter Erfolg von Yerly
In der Klasse SP3T feierte Frédéric Yerly mit seinen beiden deutschen Teamkollegen Andy Gülden und Matthias Wasel im VW Golf GTI TCR von Max Kruse Racing bereits den dritten Saisonsieg. Jasmin Preisig war diesmal nicht aufgeboten, da das Team wegen einer Terminüberschneidung nur ein Auto einsetzte.
Die direkte Konkurrenz bestand nur aus einem vom schnellen Geschwisterpaar Mike und Michelle Halder pilotierten Seat Cupra, den sie jederzeit im Griff hatten.
Belohnte Zielankunft
Zur Erlangung der Nordschleifenlizenz startete Ricardo Feller gleich auf zwei seriennahen Porsche Cayman von Mathol Racing. Mit dem schnelleren 718 siegte der Aargauer mit seinen Teampartnern solo in der Klasse VT3, mit dem Cayman S reichte es trotz schnellster Rennrunde nur zu Rang 2 von zwei Gestarteten.
Allein in ihrer Klasse war auch Michael Kroll mit seiner Tochter Chantal Prinz und deren Gatte Alexander Prinz im BMW M3 GTR von Hofor Racing in der Klasse H4 unterwegs. Nach der Zielankunft gab es auch die Pokale dafür.
Wertvoller war somit die Leistung von Ranko Mijatovic und Yann Zimmer in der V2T. In der mit 19 Teams besetzten Serienwagenklasse schafften sie mit ihrem deutschen Kollegen Christian Konnerth es als Dritte im BMW 330i von FK Performance aufs Podium. Für Zimmer war es der erste Start in der NLS, Mijatovic gewann mit dem Team zuletzt beim 24-Stunden-Rennen.