Nürburgring: Julien Apothéloz siegt bereits 🎥

UND GT3-PODIUM FÜR «NIDI» Auf dem Nürburgring eroberte Julien Apothéloz an seinem ersten GT4-Wochenende einen Laufsieg. Im ADAC GT Masters kam Titelverteidiger Patric Niederhauser zum ersten Saisonpodium. Die Highlights des zweiten, wegen eines Unfalls bei einsetzendem Regen vorzeitig beendeten GT4-Rennens zeigen, wie der Sieg von Julien Apothéloz und seinem Partner verdient zustande kam. Natürlich hängen […]

Die Highlights des zweiten, wegen eines Unfalls bei einsetzendem Regen vorzeitig beendeten GT4-Rennens zeigen, wie der Sieg von Julien Apothéloz und seinem Partner verdient zustande kam.

Natürlich hängen die Trauben im ADAC GT Masters weitaus höher als in der ADAC GT4 Germany – doch auch hier werden keine Geschenke gemacht. Daher ist der Sieg von Julien Apothéloz und seinem deutschen Partner Luca-Sandro Trefz hoch einzuschätzen. Zumal sie die jüngste Paarung in dieser Meisterschaft bilden und ihren Speed über das ganze Wochenende bewiesen haben.

Ein perfekter Sonntag
Fürs erste Rennen qualifizierte der 19-jährige Zürcher den Mercedes-AMG GT4 vom Mann-Filter Team HTP Winward für die erste Startreihe. Allerdings resultierte im knapp einstündigen Rennen, in dem der Schweizer die schnellste Runde im Feld der 20 GT4-Sportwagen drehte, nur der fünfte Platz.

Am Sonntag passte dann der Speed des Duos und die Strategie des Teams perfekt.

Julien Apothéloz: «Wir wussten vom Samstag, dass mehr drin lag. Weil die ersten drei vom Vortag reglementgemäss ein paar Sekunden länger an der Box verweilen mussten, lag ich nach der Übernahme des Autos knapp vorne. Ich baute den Vorsprung danach sukzessive aus und hätte auch gewonnen, wenn das Rennen über die volle Distanz gegangen wäre.»

Wie im Vorjahr stand Julien Apothéloz am Nürburgring auf dem Podium. Aber diesmal mit einem Partner in einer anderen Serie und mit vorgeschriebener Schutzmaske (Foto: Gruppe C Photography).

Zweiter Sieg für den Young Driver von 2018
Für den Gesamtsieger der Young Driver Challenge 2018 bedeutete dies den zweiten Sieg im Automobilsport. 2019 holte er bei den 24 Stunden von Barcelona mit Topcar Sport auf einem Cupra TCR den Klassensieg.

Im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring stand Julien zudem schon im Vorjahr in der TCR Germany erstmals auf dem Podium – scheint ein gutes Pflaster für ihn zu sein.

Das unter Schweizer Flagge startende Team Hofor Racing by Bonk Motorsport errang mit dem Duo Schrey/Piana auf dem BMW M4 in beiden GT4-Rennen den zweiten Platz.

Podium und Pech für Niederhauser
Bester Schweizer in der Liga der Supersportwagen war Patric Niederhauser. Im Samstagsrennen belegte der Berner mit Kelvin van der Linde auf Audi R8 den dritten Platz, am Sonntag trotz der Pole-Position des Südafrikaners nur den zehnten.

Dank des frühen Wechsels übernahmen die beiden Titelverteidiger nach den Stopps den ersten Platz, über den sie sich jedoch nur kurz freuen konnten. Eine anschliessende Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp warf das Audi-Duo weit zurück.

In den Highlights von Rennen 2 wird verraten, warum Niederhauser/van der Linde eine Strafe erhielten und der Sieg dadurch an ein Porsche-Team ging.

Ineichen, Schmidt und de Silvestro verpassen Podium knapp
Als Vierter war Rolf Ineichen mit Partner Mirko Bortolotti auf Audi im zweiten Rennen der bestklassierte Schweizer, knapp vor Jeffrey Schmidt und Markus Pommer. Der Liestaler hatte die Callaway Corvette als exzellenter Dritter qualifiziert und sich daher mehr erhofft.

Auf Podestkurs war auch Simona de Silvestro am Samstag, nachdem ihr Partner Klaus Bachler im Porsche vom Team Bernhard gute Vorarbeit geleistet hatte. Im letzten Umgang musste sie den dritten Platz jedoch preisgeben.

Resultate ADAC GT4 Nürburgring Rennen 1 Resultate ADAC GT4 Nürburgring Rennen 2 Resultate ADAC GT Masters Nürburgring Rennen 1 Resultate ADAC GT Masters Nürburgring Rennen 2 Stand ADAC GT Masters nach 4 Rennen

adac-motorsport.de

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