Nico Müller: Rückkehr an Erfolgsstätte 🎥

Die DTM bleibt für zwei Rennweekends auf dem Lausitzring. Der Teaser zeigt, wie Nico Müller dort 2019 jubelte.

Die beste Nachricht zuerst: Am Freitag, 14. August, erhielt Nico Müller auch den Sieg im zweiten Rennen von Spa zugesprochen. Der im Ziel knapp vor ihm gelegene René Rast hatte als Führender zweimal das Push-to-Pass-System aktiviert, was laut Reglement verboten ist.

Die nachträgliche Zeitstrafe wirft den Champion auf Rang 3 zurück und bringt Müller den Doppelsieg in Belgien ein. Auch wenn der Berner lieber auf der Strecke gewinnt, darf er dies als Geschenk annehmen, zumal er in der Vergangenheit Rast zuliebe schon zurückstecken musste.

Gute Erinnerungen ans Vorjahr
Gleich an zwei Wochenenden in Folge ist die DTM auf dem Lausitzring zu Gast. Am 15. und 16. August wird der 3,478 Kilometer kurze Sprintkurs für zwei Rennen genutzt. Die Rundenzeiten auf der 4,570 Kilometer langen Streckenvariante, die am 22. und 23. August verwendet wird, sind rund 20 Sekunden länger.

Auf der kurzen Variante waren die DTM-Piloten zuletzt 2017 unterwegs. Sie bietet nicht so viele Überholmöglichkeiten wie die längere Variante, daher kommt es noch stärker auf die beiden Qualifyings an, um sich mit guten Startpositionen Chancen für Top-Platzierungen in den Rennen zu sichern.

Dies wird deshalb auch für Nico Müller im Vordergrund stehen. Zum ersten Mal in nun sieben Saisons in der populärsten und schnellsten Tourenwagenserie Europas reist der 28-jährige Blumensteiner als Tabellenführer (siehe neuen Meisterschaftsstand) zu einem DTM-Wochenende.

Nico Müller: «Ich freue mich auf die Rückkehr in die DTM und auf den Lausitzring. Cool, dass beide Varianten befahren werden, denn die längere Version ist anspruchsvoller. Ich mag diese Strecke eigentlich gerne. Letztes Jahr habe ich am Samstag gewonnen und war am Sonntag Zweiter. Hoffentlich werde ich wieder in beiden Rennen ums Podium kämpfen.»

Zurück zum konventionellen Format
Anders als bei der reinen Zweitagesveranstaltung in Belgien gibt es am Freitag wieder zwei Freie Trainings. Müller erwartet daher, dass die Rennen umkämpfter sein werden und sich BMW nicht wieder deklassieren lässt.

Nico Müller: «Somit haben alle mehr Zeit für Analysen und Verbesserungen. Wir werden uns darauf konzentrieren, alles möglichst perfekt zu machen und das Auto ins optimale Arbeitsfenster zu bringen. Dann kommt das gut.»

Zuversicht bei Fabio Scherer
Mit grossen Erwartungen steigt auch Fabio Scherer ins zweite DTM-Weekend seiner Karriere. Für ihn ist die Rückkehr an den Lausitzring ebenfalls mit guten Erinnerungen verknüpft: 2016 gewann der damals knapp 17-Jährige sein erstes Rennen in der ADAC Formel 4.

Nachdem der Engelberger mit dem Audi vom Team WRT in Spa bis kurz vor Ende des zweiten Laufes in den Punkterängen gelegen hatte, will er dies bald bis ins Ziel bleiben. Er weiss auch klar, wo er den Hebel anzusetzen hat.

Fabio Scherer: «Wir müssen im Qualifying noch nachlegen. Aber die Basis ist gut, wir können soweit zufrieden sein. Ich war in Spa der beste Rookie und ich habe keine gravierenden Fehler gemacht. In der Lausitz will ich die verpassten Punkte nachholen. Ich freue mich schon auf diese Rennen und bedanke mich bei meinen Sponsoren und allen im Team, die unter schwierigen Voraussetzungen tolle Arbeit geleistet haben.»

Live am TV oder auf Streaming-Plattformen
Zuschauer sind auch in der Lausitz nicht erlaubt. Dafür überträgt SAT1 die Rennen live und exklusiv im TV (Samstag und Sonntag jeweils ab 13.00 Uhr ). In der Schweiz sind sie auch auf MySports2 zu sehen.

Die neue Streaming-Plattform grid.dtm.com liefert zudem faszinierende Bilder ausgewählter Sessions, unterschiedlicher Kameraperspektiven und der Rahmenserien live und auf Abruf auf den heimischen Bildschirm und aufs Smartphone.

DTM Spa, neue Resultate Rennen 2 

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