Nico Müller: «Eine Ehre, mit Valentino Rossi zu fahren» 🎥
FÜNF GT3-LANGSTRECKENRENNEN Nico Müller wird die fünf Langstreckenrennen der GT World Challenge Europe als Partner des legendären Motorrad-Weltmeisters Valentino Rossi im Meisterteam WRT aus Belgien auf einem Audi R8 bestreiten.
Valentino Rossi im kurzen Interview auf Englisch und bei ersten Testfahrten mit dem WRT-Audi in Valencia – natürlich standesgemäss mit Startnummer 46, wie in der MotoGP.
Nach seinem Rücktritt vom Motorradsport setzt Valentino Rossi seine Karriere im GT3-Sportwagen fort. Diese Kategorie kennt der Italiener von diversen Langstreckenrennen, etwa mit dem Ferrari-Partnerteam Kessel Racing bei den 12 Stunden von Abu Dhabi.
Start in der GT3-Königsklasse
Für seine Zukunft auf vier Rädern ist «Vale» nur das Beste gut genug – und das erhält er in der GT World Challenge Europe. Das aktuelle Meisterteam WRT aus Belgien setzt mehrere Audi R8 LMS evo 2 ein und besetzt einen mit Valentino Rossi und dem belgischen Audi-Werksfahrer Frédéric Vervisch in der kompletten Meisterschaft.
Bei den fünf Langstreckenrennen (Endurance Cup) wird Nico Müller der dritte Mann sein. Es sei Rossis Wunsch gewesen, zwei Profis als Partner zu haben und in der Top-Kategorie Pro zu starten.
Prall und perfekt gefüllter Rennterminkalender
Für den kürzlich 30-jährig gewordenen Berner, der 2022 somit in drei Meisterschaften an den Start gehen wird, bedeutet diese Konstellation mehr als bisher alle anderen Langstreckenpaarungen.
Nico Müller: «Ich hatte richtig Bock auf dieses Projekt, denn zeitlich passt es neben der DTM und der Langstrecken-WM im LMP2-Auto perfekt. Rossi ist eine Legende, und Audi Sport fand offenbar, ich sei mit Vervisch der richtige Teampartner für ihn. Es ist eine Ehre, mit ihm fahren zu dürfen. Für mich ist er seit Kindesalter ein Held im Motorsport.»
Rossi braucht noch etwas Zeit
Dem Schweizer ist klar, dass alle Augen auf dieses Superteam gerichtet sein werden. Die Erwartungen an alle sind hoch, doch dämpft er sie noch etwas.
Nico Müller: «Vale ist ein cooler Typ und sehr sympathisch. Er hat einen super Grundspeed, braucht aber sicher noch etwas Erfahrung. Wir müssen realistisch bleiben, dass es für uns nicht einfach werden wird, bis er die letzten Zehntel findet.»
Erster offizieller Auftritt in der nächsten Woche
Dass dies passieren wird, daran zweifelt Nico Müller nicht. Rossi hat schon mehrere Testtage absolviert, zuletzt auch diese Woche mit ihm.
Zu Beginn der nächsten Woche werden sie an den offiziellen Testfahrten der GTWC in Le Castellet teilnehmen und dann auch erstmals gemeinsam den Fotografen stellen.
Die Saison beginnt am 2./3. April mit dem ersten Langstreckenrennen über drei Stunden in Imola.