Motorsport: Yves Meyer zog seine ersten Lehren

Der Luzerner Yves Meyer bestritt in Hockenheim im Audi Sport TT Cup die allerersten Sprintrennen in seiner Karriere. Die einzige Rennerfahrung des Quereinsteigers bestand bisher aus Time Attack Events.   Bei Yves Meyer handelt es sich um den Sohn von Hans Schori, der 2011 mit dem Mitsubishi-Bergmonster die Berg-SM der Tourenwagen gewann. Der 25-jährige Luzerner […]

Luzerner Duo: Franz Hunkeler, der in den 80er-Jahren mit Brun Motorsport in der Gruppe C fuhr, betreut Yves Meyer bei seinem Einstieg in den Automobilsport.

 

Bei Yves Meyer handelt es sich um den Sohn von Hans Schori, der 2011 mit dem Mitsubishi-Bergmonster die Berg-SM der Tourenwagen gewann. Der 25-jährige Luzerner arbeitet als Instruktor im Eventcenter Seelisberg, das sein Vater zum beliebten Treffpunkt für sportliche Autofahrer entwickelt hat. Internationale Lorbeeren hat sich der Junior als mehrfacher Meister in der Swiss und European Time Attack Challenge mit einem Nissan GT3 verdient. Hier geht es um die in einer einzigen Runde zu erzielende Bestzeit.

Bei Rundstreckenrennen ist eine solche Hotlap im Qualifying wichtig, danach geht es um Positionskämpfe. „Ich muss nichts beweisen“, nahm er sich vor der Premiere im Audi Sport TT Cup den Druck selbst weg. „Jeder, den ich hinter mir lasse, ist gut für mich.“ So gesehen hätte er mit den Startplätzen 16 und 14 unter 20 Konkurrenten durchaus zufrieden sein können. Doch im ersten Rennen passierte ihm in einer irritierenden Safety Car-Phase, die zuerst aufgehoben und dann doch fortgesetzt wurde, ein Fehler. Weil Meyer in einer Kettenreaktion einem Vordermann ins Auto fuhr, musste er zur Strafe aus den Boxen zum zweiten Rennen starten.

Greenhorn im grünen Audi TT: Für Yves Meyer sind reine Rundstreckenrennen eine neue Erfahrung.
Greenhorn im grünen Audi TT: Für Yves Meyer sind reine Rundstreckenrennen eine neue Erfahrung.

Die konstante Steigerung war das Ziel
Mit kalten Reifen hetzte Yves dem Feld hinterher und vermochte bis ins Ziel noch zwei Gegner zu überholen. Viel mehr als die Platzierung interessierten ihn danach aber die Rundenzeiten. „Ich habe im freien Training bei 1’53,5 angefangen und im zweiten Rennen bei 1’51,8 aufgehört, was mich im Quali knapp in die Top Ten gebracht hätte. Diese konstante Steigerung war mein Ziel, darauf baue ich nach meiner ersten Rennerfahrung auf. Bei der zweiten Hockenheimer Veranstaltung im Oktober werde ich sicher weiter stehen.“

www.yvesmeyer.ch
Fotos: Peter Wyss, Audi Sport

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