Motorsport: Stefano Comini ist wieder Spitze

Nach zwei ereignisreichen Rennen auf dem ultraschnellen Salzburgring steht Titelverteidiger Stefano Comini zum ersten Mal in diesem Jahr und mit Volkswagen an der Tabellenspitze der TCR International Series. Wie er es nach seinem ersten Sieg in Imola befürchtete, litt Stefano Comini auf dem Salzburgring mit seiner langen Bergaufpassage unter dem Erfolgsballast von 30 Kilo in […]

Power aus der Dose: Das Energiegetränk seines Teamsponsors Leopard schien Stefano Comini auf dem Salzburgring die nötigen Kräfte zur Übernahme der Meisterschaftsführung verliehen zu haben.

Wie er es nach seinem ersten Sieg in Imola befürchtete, litt Stefano Comini auf dem Salzburgring mit seiner langen Bergaufpassage unter dem Erfolgsballast von 30 Kilo in seinem VW Golf TCR: „Es war ein Jammer. Auf trockener Strecke hatte ich keine Chance“, klagte der Tessiner nach seinem achten Rang im ersten Lauf. Mit dem Wetter wendete sich das Blatt zu seinen Gunsten. Vor dem Start zum zweiten halbstündigen Rennen setzte im Nesselgraben, in dem sich der Salzburgring befindet, der typische Schnürlregen ein. Nun zählten plötzlich andere Faktoren. Während sein Leopard-Teamkollege Jean-Karl Vernay gewann, konnte sich Stefano Comini im turbulenten Rennverlauf an die dritte Stelle vorarbeiten. Da der bisherige Tabellenführende Pepe Oriola im ersten Lauf mit einem technischen Problem an seinem Seat Leon TCR ins Hintertreffen geraten war und zum zweiten Durchgang nicht mehr antrat, ging der Spanier in Österreich leer aus. So konnte ihn der Schweizer in der Meisterschaft nun um einen Punkt auf den zweiten Zwischenrang verweisen.

Typischer Schnürlregen in Salzburg: Im zweiten Rennen herrschten schwierige Bedingungen, mit denen Stefano Comini im VW Golf TCR aber mehr als nur gut zurechtkam.
Typischer Schnürlregen in Salzburg: Im zweiten Rennen herrschten schwierige Bedingungen, mit denen Stefano Comini im VW Golf TCR aber mehr als nur gut zurechtkam.

Sechs Fahrer und drei Marken kämpfen um die Meisterschaft
Nach fünf von zwölf Veranstaltungen liegen sechs Fahrer mit drei verschiedenen Marken an der Tabellenspitze.  Stefano Comini: „Vor den Rennen in Salzburg hatte ich Pepe eine SMS geschickt und ihm mitgeteilt, dass ich ihn in der Meisterschaft überholen werde – dass ich es auf diese Weise schaffe, hätte ich aber nie für möglich gehalten.“ Die nächsten zwei Rennen finden in Oschersleben statt, wo auch die TCR Germany mit den von Seat Schweiz unterstützten Schweizer Fahrern Pascal Eberle und Ronny Jost am Start sein werden.

www.tcr-series.com
Fotos: TCR Series

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