Motorsport: Porsche-Philipp sprintet an die Spitze
Beim fünften Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup in Ungarn erzielte Philipp Frommenwiler sein bisher bestes Resultat. Das ist für ihn und Fach Auto Tech die richtige Motivationsspritze für das Heimspiel in Hockenheim, wo sich auch Jeffrey Schmidt viel ausrechnet. Schon der sechste Platz im Qualifying liess aufhorchen und im Rennen am Sonntag vor dem […]
Schon der sechste Platz im Qualifying liess aufhorchen und im Rennen am Sonntag vor dem GP von Ungarn verbesserte sich Philipp Frommenwiler sogar noch um eine Position. „Mein Auto fühlte sich das gesamte Wochenende wirklich sehr gut an, und ich konnte von Anfang an Druck machen“, resümierte der 26-jährige Thurgauer. Umso wertvoller ist dieses Resultat für Philipp Frommenwiler, als er dabei nicht von Ausfällen profitierte. So liess er auch seinen normalerweise schnelleren Teamkollegen Matteo Cairoli im Rennen hinter sich. Dem 20-jährigen Porsche-Junior aus Como missriet der Start, worauf er vom dritten auf den sechsten Platz hinter Frommenwiler zurückfiel. Der Schweizer machte keine Geschenke, sodass Cairoli im direkten Duell sogar noch eine Position einbüsste.
Teamchef Alex Fach hatte daher gemischte Gefühle, da er seinem Landsmann das bisher beste Resultat von Herzen gönnte, mit dem Italiener aber um den Titel fährt und daher jeden Punkt benötigt: „Philipp hat Nervenstärke bewiesen. Er stand enorm unter Druck, weil er im Qualifying nur noch einen guten Reifensatz hatte. Wir freuen uns für ihn und glauben, dass ein Podium in diesem Jahr noch möglich ist.“
Schweizer Saisonhöhepunkt in Hockenheim
Passender Ort wäre das Motodrom Hockenheim, wo sich die Schweizer zu Hause fühlen. „Wir waren schon zum Testen dort und sollten das Resultat von Ungarn noch toppen können“, glaubt der Teamchef. Dies trifft auch auf Jeffrey Schmidt zu, der in Ungarn den vierten Platz belegte und in der Meisterschaft ebenfalls Vierter ist: „Nachdem ich im Carrera Cup Deutschland in den letzten fünf Rennen immer auf dem Podium stand, freue ich mich umso mehr auf dieses Rennen vor vielen Schweizer Fans. Ich mag den Hockenheimring und kenne den Weg zum Podest ziemlich gut…“
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Foto: Porsche Motorsport