Motorsport: Podest für Joël Volluz und Eric Berguerand

Das erste Kräftemessen der besten Schweizer Bergrennfahrer im neuen Jahr endete mit dem internen Sieg von Joël Volluz über Eric Berguerand. Nur der Luxemburger David Hauser war mit einem Dallara GP2 noch schneller.   Die Entscheidung bei der grössten Motorsportveranstaltung im Grossherzogtum Luxemburg fiel anhand der schnellsten Zeit aus drei Rennläufen. Nachdem der Schweizer Bergmeister […]

Tagessieger in Eschdorf: David Hauser, ein Luxemburger mit Schweizer Pass, wurde seiner Favoritenrolle am Steuer des Dallara GP2 gerecht.

 

Die Entscheidung bei der grössten Motorsportveranstaltung im Grossherzogtum Luxemburg fiel anhand der schnellsten Zeit aus drei Rennläufen. Nachdem der Schweizer Bergmeister Eric Berguerand die beste Trainingszeit markiert hatte, lag der Einheimische David Hauser mit einem Dallara GP2 mit Vierliter-V8-Motor nach dem ersten Rennlauf um Sekundenbruchteile vor den beiden Wallisern Joël Volluz im Osella FA30 und Eric Berguerand im monströs beflügelten Lola FA99. Im zweiten Heat vermochte sich der Luxemburger, dessen Grossvater aus Zürich stammt, im Gegensatz zu seinen Gegnern zu steigern, was ihm den Tagessieg eintrug. Mit 50,469 Sekunden für die 1,8 km kurze Sprintstrecke vermochte Hauser Joël Volluz um knapp vier Zehntel zu distanzieren. Eric Berguerand haderte mit Schaltproblemen und musste sich Joël Volluz trotzdem nur um 5 Hundertstel beugen.

Premiere mit Hindernissen: Marcel Steiner konnte mit seinem neuen LobArt-Sportwagen nur einen Rennlauf absolvieren.
Premiere mit Hindernissen: Marcel Steiner konnte mit seinem neuen LobArt-Sportwagen nur einen Rennlauf absolvieren.

Probleme bei Steiners Premiere im LobArt
Mit grossen Schwierigkeiten verbunden war der erste Renneinsatz von Marcel Steiner im neu konstruierten LobArt LA/01. Wie sich erst am Montagabend daheim in Oberdiessbach herausstellte, sorgte offenbar der Nockenwellensensor dafür, dass sich der Mugen-V8 in Eschdorf nur mit Widerwillen starten liess. Daher verpasste Steiner zwei der drei Rennläufe. Mit der einzigen Laufzeit schaffte er als Gesamtneunter nur noch den dritten Platz bei den Sportwagen.

Zufriedener war Martin Bürki mit seiner Premiere
Bei seiner allerersten Fahrt mit dem neu erworbenen BMW 318i STW auf einer für ihn neuen Strecke vermochte sich der mehrfache Meister konstant zu steigern und den sechsten Platz in der mit 36 Tourenwagen besetzten Zweiliterklasse zu erreichen. Nur zwei Zehntel fehlten Martin Bürki auf Rang 2. In Abwesenheit von FIA-Bergcupsieger Ronnie Bratschi war Frédéric Neff im Porsche 991 Cup der drittschnellste Pilot in der TW/GT-Kategorie.

www.hillrace.lu
www.berg-meisterschaft.de
Fotos: Roland Baumann, Thomas Bubel

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